GISmonitor Teilentladungsüberwachungssystem
Parallele UHF-Teilentladungsmessung auf allen Kanälen
Parallele Überwachung aller TE-Sensoren in einer oder sogar mehreren GIS
Kompatibel mit allen UHF-Sensoren für GIS-Systeme
Geeignet für alle derzeit bekannten UHF-Sensoren (Ultrahochfrequenz), die auf dem Markt für GIS-Systeme erhältlich sind
TE-Erfassung und -Analyse in Echtzeit
Erfasst jedes UHF-Signal und digitalisiert es innerhalb von Mikrosekunden
Parallele Messwerte
Misst TE-Spitzenwerte, TE-Amplituden und TE-Muster
Automatische Rauschunterdrückungstechniken durch intelligente Softwareanalyse
Eine Unterscheidung der TE-Ereignisse von externen Störungen oder internen Schaltimpulsen wird durch die fortschrittliche GISmonitor-Software gewährleistet


Über das Produkt
Die Hauptaufgabe des GISmonitor-Teilentladungsüberwachungssystems besteht darin, interne Teilentladungen (TE) im Isolationssystem von gasisolierten Schaltanlagen (GIS) zu erkennen. Die Hardware des Systems wurde für die parallele TE-Erfassung in Echtzeit auf mehreren Kanälen optimiert.
Jede 8-Kanal-Erfassungssteckplatine arbeitet unabhängig, kann aber mit einer nahezu unbegrenzten Anzahl von Einheiten kombiniert werden, um alle TE-Sensoren in einem oder mehreren GIS-Systemen parallel zu überwachen. Das Gerät erkennt und digitalisiert alle Ultrahochfrequenzsignale (UHF) innerhalb von Mikrosekunden. Daher bleibt keine TE-Aktivität unentdeckt. Die Unterscheidung von TE-Ereignissen von externen Störungen oder internen Schaltimpulsen wird in Echtzeit berechnet; dadurch ist eine automatische, effektive TE-Erkennung und -Alarmierung möglich.
GISmonitor ist für alle derzeit erhältlichen UHF-Sensoren für die TE-Überwachung von GIS ausgelegt, einschließlich integrierter und extern nachgerüsteter UHF-Sensoren. Eine spezielle Eingangsschutzeinheit (IPU2) blockiert starke Transienten (VFT). Die Vorverarbeitungseinheit FCU2 demoduliert UHF-Signale in ein niedrigeres Frequenzband, um die Übertragung über größere Entfernungen zu erleichtern.
Über die gemeinsame Software-Schnittstelle können Sie die TE-Aktivität des gesamten GIS-Systems problemlos überwachen, ohne dessen Betrieb zu unterbrechen. Alle Daten werden auf einem zentralen Server erfasst, gespeichert und automatisch analysiert. Außerdem wird eine Datenbank mit typischen TE-Ausfällen bereitgestellt (ICMexpert-Software). Externe Schnittstellen zu IEC-61850-, SCADA- oder anderen übergeordneten Überwachungssystemen sind auf Anfrage erhältlich.
Um Software-Updates oder Bedienungsanleitungen zu erhalten, wenden Sie sich bitte an [email protected] oder rufen Sie +49 241 74927 an. Bitte halten Sie die Seriennummer Ihres Geräts bereit oder nennen Sie den Grund für Ihr Interesse.
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Bestimmte Merkmale zeichnen GISmonitor als spezifisches System zur TE-Überwachung von GIS aus. Zu diesen Alleinstellungsmerkmalen gehören:
- Das Gerät ermöglicht ein individuelles Systemlayout für jede Installation. Flexibles Systemdesign durch Frequenzumwandlung -> bis zu 80 m lange Sensorverkabelung.
- Erweiterte Softwarefunktionen für die Prüfung der Empfindlichkeit und Hochspannung.
- Ein hohes Maß an Redundanz und Selbstüberwachung.
- Höchste Cybersicherheitsstandards (gehärtetes System, verschlüsselte Kommunikation, Bediener-Authentifizierung, Integration in übergeordnete Systeme).
- Kontinuierliche und parallele TE-Messung auf allen Kanälen -> kein TE-Impuls geht verloren.
- Alle TE-Messdaten werden gespeichert, was eine gründliche Überprüfung und Analyse erleichtert.
Mehr Funktionen erfordern oft auch eine umfangreichere Hardware. Wenn Sie sich zwischen mehreren TE-Überwachungssystemen für Ihre GIS entscheiden, sollten Sie sich die spezifischen Fähigkeiten der jeweiligen Systeme genau ansehen, um sicherzustellen, dass diese vergleichbar sind.
Die Erkennung des Problems erfolgt autonom durch das System GISmonitor. Sie müssen nichts tun, um festzustellen, ob es eine TE-Aktivität gibt. Der Software-Algorithmus analysiert kontinuierlich alle Messdaten und erkennt, ob eine TE-Aktivität vorliegt. Für eine tiefgehende Analyse eines TE-Defekts verfügt unsere Software für ICMexpert über eine Datenbank mit bekannten Defekten. Die Software nimmt automatisch die phasenaufgelöste Teilentladung (Phase Resolved Partial Discharge, PRPD), die einen Alarm auslöst, vergleicht sie mit der Datenbank der bekannten Defekte und findet die beste Übereinstimmung in unserer Datenbank. So erhalten Sie einen Hinweis auf die wahrscheinlichste Art des Defekts, mit dem Sie es zu tun haben.
GISmonitor basiert auf einer skalierbaren Architektur. Die Anzahl der Kanäle kann durch Hinzufügen weiterer Erfassungskarten und ggf. weiterer Teilentladungs-Erfassungsschränke (Partial Discharge Monitoring Acquisition Racks, PDMAR) erhöht werden. Mit diesem Ansatz sind Systeme mit mehr als 1000 Kanälen möglich, und es kann ein für eine bestimmte GIS maßgeschneidertes und optimiertes Systemdesign angeboten werden.
Die kontinuierliche Datenerfassung, -speicherung und -analyse bietet einen vollständigen Überblick über die Entwicklung der TE-Aktivität in der Schaltanlage. Sie können Alterungsmechanismen verfolgen und die Dringlichkeit von Maßnahmen auf der Grundlage einer kontinuierlichen Datenerfassung bewerten. Ein System zur permanenten TE-Überwachung zeigt außerdem sofort an, wenn eine TE-Aktivität auftritt. Manuelle Messungen mit einem tragbaren Gerät können Wochen oder Monate auseinander liegen, was die Erkennung von TE möglicherweise verzögert.
Bestimmte Merkmale zeichnen GISmonitor als spezifisches System zur TE-Überwachung von GIS aus. Zu diesen Alleinstellungsmerkmalen gehören:
- Das Gerät ermöglicht ein individuelles Systemlayout für jede Installation. Flexibles Systemdesign durch Frequenzumwandlung -> bis zu 80 m lange Sensorverkabelung.
- Erweiterte Softwarefunktionen für die Prüfung der Empfindlichkeit und Hochspannung.
- Ein hohes Maß an Redundanz und Selbstüberwachung.
- Höchste Cybersicherheitsstandards (gehärtetes System, verschlüsselte Kommunikation, Bediener-Authentifizierung, Integration in übergeordnete Systeme).
- Kontinuierliche und parallele TE-Messung auf allen Kanälen -> kein TE-Impuls geht verloren.
- Alle TE-Messdaten werden gespeichert, was eine gründliche Überprüfung und Analyse erleichtert.
Mehr Funktionen erfordern oft auch eine umfangreichere Hardware. Wenn Sie sich zwischen mehreren TE-Überwachungssystemen für Ihre GIS entscheiden, sollten Sie sich die spezifischen Fähigkeiten der jeweiligen Systeme genau ansehen, um sicherzustellen, dass diese vergleichbar sind.
Die Erkennung des Problems erfolgt autonom durch das GISmonitor-System. Sie müssen nichts tun, um festzustellen, ob es eine TE-Aktivität gibt. Der Software-Algorithmus analysiert kontinuierlich alle Messdaten und erkennt, ob eine TE-Aktivität vorliegt. Für eine tiefgehende Analyse eines TE-Defekts verfügt unsere Software ICMexpert über eine Datenbank mit bekannten Defekten. Die Software nimmt automatisch die phasenaufgelöste Teilentladung (Phase Resolved Partial Discharge, PRPD), die einen Alarm auslöst, vergleicht sie mit der Datenbank der bekannten Defekte und findet die beste Übereinstimmung in unserer Datenbank. So erhalten Sie einen Hinweis auf die wahrscheinlichste Art des Defekts, mit dem Sie es zu tun haben.
GISmonitor basiert auf einer skalierbaren Architektur. Die Anzahl der Kanäle kann durch Hinzufügen weiterer Erfassungskarten und ggf. weiterer Teilentladungs-Erfassungsschränke (Partial Discharge Monitoring Acquisition Racks, PDMAR) erhöht werden. Mit diesem Ansatz sind Systeme mit mehr als 1000 Kanälen möglich, und es kann ein für eine bestimmte GIS maßgeschneidertes und optimiertes Systemdesign angeboten werden.
Weitere Lektüre und Webinare
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Fehlerbehebung
Vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung des Schaltschranks eingeschaltet ist, und stellen Sie sicher, dass die Steckplatine mit Strom versorgt wird.
- Vergewissern Sie sich, dass die Verkabelung richtig angeschlossen ist.
- Prüfen Sie, ob die Steckplatine die korrekte Initialisierung durch die grüne LED anzeigt
- Setzen Sie den Alarm in der Steuersoftware GISmonitor zurück
Prüfen Sie den Schrank auf Beschädigungen oder sichtbare Anzeichen von Problemen. Reaktivieren Sie den Leitungsschutzschalter und setzen Sie den Alarm in der GISmonitor-Steuersoftware zurück.
Sie sollten:
- die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) auf der Rückseite des Schranks überbrücken.
- den Isolationswiderstand des Schaltschranknetzteils messen.
- alle Komponenten von ihren Anschlüssen abklemmen, bis der Isolationswiderstand akzeptabel ist. Das Kriterium ist R >0,2 MΩ.
- Setzen Sie, wenn möglich, den Alarm in der GISmonitor-Steuersoftware zurück (dies hängt von der jeweiligen Komponente ab).
- Melden Sie die betroffene Komponente an Power Diagnostix
Sie sollten:
- prüfen, ob alle Schränke mit Strom versorgt werden
- die Schalter an der Hutschiene der Schränke überprüfen, um die offene Verbindung zu identifizieren
- An den Anschlüssen 7 und 8 muss die grüne LED leuchten
- Die Glasfaserverkabelung zwischen den betroffenen Switches überprüfen
- Das Glasfaserkabel reparieren
- Das System auf normalen Betrieb überprüfen
- den Alarm in der GISmonitor-Steuersoftware zurücksetzen
Das Überspannungsschutzmodul des Gehäuses wurde aktiviert und muss ausgetauscht werden.
Sie sollten:
- den Schrank auf Schäden und Funktionstüchtigkeit prüfen
- den Stecker des Überspannungsschutzmoduls herausziehen
- ein neues Modul einstecken
- den Alarm in der GISmonitor-Steuersoftware zurücksetzen
Das bedeutet, dass die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) aufgrund fehlender Stromzufuhr über den Akku versorgt wird.
Sie sollten:
- prüfen, ob der Leitungsschutzschalter ausgelöst hat.
- die Stromversorgung messen.
- alle Kabel auf sicheren Anschluss überprüfen.
- den Alarm in der GISmonitor-Steuersoftware zurücksetzen.
Sie sollten:
- die Rückseite der USV überprüfen und nach der Thermosicherung suchen
- die Thermosicherung durch Drücken des roten Knopfes zurücksetzen
- prüfen, ob das System wieder normal funktioniert
- den Alarm in der GISmonitor-Steuersoftware zurücksetzen
Diese Meldung weist darauf hin, dass Sie den Akku der USV ersetzen müssen.
Sie sollten:
sich an den Hersteller der USV oder an Power Diagnostix wenden, um einen neuen Akku zu erhalten, und die Anweisungen des Herstellers zum Austausch des Akkus befolgen.
Bedienerhandbücher und Dokumente
Technischer leitfaden
PD Testing of Power Transformers_excerpt_ET_Mag_Issue_2_V01_DIG.pdf
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Die richtige Spannung hängt von der Art der GIS, der Art des Sensors, dem Messgerät und der Art des verwendeten Injektors ab. Wenn wir diese Informationen für eine Anlage nicht kennen, können wir uns auf die Erfahrung mit vergleichbaren Anlagen verlassen. Wenn wir zum Beispiel die Angaben für ein 400-kV-GIS einer bestimmten Art kennen, können wir die daraus resultierende empfohlene Impulsspannung für eine ähnliche GIS eines anderen Herstellers verwenden. Dies ist ein guter Anhaltspunkt, auch wenn man nicht beweisen kann, dass das Ergebnis zu 100 % korrekt ist. Wir müssen nicht unter allen Umständen eine Empfindlichkeitsprüfung gemäß CIGRE durchführen. Diese Empfehlung ist zwar sinnvoll, aber die Anwendung einer Prüfung, die nicht vollständig von der CIGRE-Empfindlichkeitsdefinition abgedeckt wird, liefert dennoch eine gute Leistungsbewertung unseres Überwachungssystems und bestätigt, dass es das Signal erfassen kann. Ob es sich dabei um ein 5 %- oder 10 %-Signal handelt, kann nicht explizit gesagt werden. Aber wir erhalten eine ungefähre Einschätzung der Empfindlichkeit unseres Systems und haben überprüft, ob es das tut, was es tun soll.
Damit das GISmonitor-System Feuchtigkeit in einer Schaltanlage aufspüren kann, muss diese Feuchtigkeit einen Einfluss auf das elektrische Feld haben, was zu einem lokalen Anstieg des Feldes und anschließend zum Auftreten von TE führt. Dann kann sie nachgewiesen werden. Das System kann das Vorhandensein von Feuchtigkeit allein nicht feststellen, da wir ein elektrisches Signal messen.
Das PDMS enthält eine umfangreiche Selbstüberwachungsfunktion, die die meisten Probleme automatisch erkennt. Jedes Problem löst dann eine „Wartungsanforderung“ oder einen „Systemfehler“ für den Bediener aus. Wenn das PDMS über eine der verfügbaren Schnittstellen an übergeordnete Systeme angebunden ist, werden solche Benachrichtigungen automatisch weitergeleitet.
Die Inbetriebnahme jedes PDMS umfasst eine sogenannte „Empfindlichkeitsprüfung“. Bei dieser Empfindlichkeitsprüfung wird nachgewiesen, dass das PDMS alle TE-Fehler oberhalb einer bestimmten Amplitude (typischerweise 5 %) erkennen kann. Die Empfindlichkeitsprüfung kann z. B. auf der Grundlage der Empfehlungen der CIGRE TBA 654 erfolgen.
Die Inbetriebnahme jedes PDMS umfasst eine sogenannte „Empfindlichkeitsprüfung“. Bei dieser Empfindlichkeitsprüfung wird nachgewiesen, dass das PDMS alle TE-Fehler oberhalb einer bestimmten Amplitude (typischerweise 5 %) erkennen kann.Die Empfindlichkeitsprüfung kann z. B. auf der Grundlage der Empfehlungen der CIGRE TBA 654 erfolgen.
Die richtige Spannung hängt von der Art der GIS, der Art des Sensors, dem Messgerät und der Art des verwendeten Injektors ab. Wenn wir diese Informationen für eine Anlage nicht kennen, können wir uns auf die Erfahrung mit vergleichbaren Anlagen verlassen. Wenn wir zum Beispiel die Angaben für ein 400-kV-GIS einer bestimmten Art kennen, können wir die daraus resultierende empfohlene Impulsspannung für eine ähnliche GIS eines anderen Herstellers verwenden. Dies ist ein guter Anhaltspunkt, auch wenn man nicht beweisen kann, dass das Ergebnis zu 100 % korrekt ist. Wir müssen nicht unter allen Umständen eine Empfindlichkeitsprüfung gemäß CIGRE durchführen. Diese Empfehlung ist zwar sinnvoll, aber die Anwendung einer Prüfung, die nicht vollständig von der CIGRE-Empfindlichkeitsdefinition abgedeckt wird, liefert dennoch eine gute Leistungsbewertung unseres Überwachungssystems und bestätigt, dass es das Signal erfassen kann. Ob es sich dabei um ein 5 %- oder 10 %-Signal handelt, kann nicht explizit gesagt werden. Aber wir erhalten eine ungefähre Einschätzung der Empfindlichkeit unseres Systems und haben überprüft, ob es das tut, was es tun soll.
Damit das GISmonitor-System Feuchtigkeit in einer Schaltanlage aufspüren kann, muss diese Feuchtigkeit einen Einfluss auf das elektrische Feld haben, was zu einem lokalen Anstieg des Feldes und anschließend zum Auftreten von TE führt. Dann kann sie nachgewiesen werden. Das System kann das Vorhandensein von Feuchtigkeit allein nicht feststellen, da wir ein elektrisches Signal messen.
Das PDMS enthält eine umfangreiche Selbstüberwachungsfunktion, die die meisten Probleme automatisch erkennt. Jedes Problem löst dann eine „Wartungsanforderung“ oder einen „Systemfehler“ für den Bediener aus. Wenn das PDMS über eine der verfügbaren Schnittstellen an übergeordnete Systeme angebunden ist, werden solche Benachrichtigungen automatisch weitergeleitet.