Tragbares Teilentladungsüberwachungsgerät GISmonitor Portable
Teilentladungsüberwachung bei Bedarf
Dank seines geringen Gewichts und seiner kompakten Größe kann das Überwachungsgerät schnell und flexibel überall eingesetzt werden, wo es benötigt wird.
TE-Erfassung und -Analyse in Echtzeit
Erfasst jedes UHF-Signal und digitalisiert es innerhalb von Mikrosekunden
Verhinderung von Anlagenstörungen und Systemausfällen durch frühzeitige Erkennung von Isolationsfehlern
Zuverlässige Identifizierung von Isolationsfehlern und deren Schweregrad auf bis zu 40 Kanälen parallel
Erhältlich in vier Gehäuseversionen
Zur Anpassung des Geräts an die vorgesehene Anwendungsumgebung im Innen- und Außenbereich
Über das Produkt
Der GISmonitor Portable von Power Diagnostix ist ein tragbares Gerät für die temporäre Überwachung von Teilentladungsaktivitäten an gasisolierten Schaltanlagen (GIS), die durch hüpfende Partikel, schwebende Potenziale, Risse in Isolatoren oder Abstandhaltern oder andere Degradationsprozesse im Isoliersystem verursacht werden. Das Gerät ermöglicht die parallele Echtzeit-TE-Erfassung auf bis zu 40 Kanälen. Jedes UHF-Signal kann innerhalb von Mikrosekunden erkannt und digitalisiert werden.
Um Störsignale aus der Messung zu eliminieren, kann der GISmonitor Portable auch an eine Störsignalantenne angeschlossen werden, die ein Gating-Signal liefert. Dadurch kann das Gerät TE-Ereignisse in Echtzeit von externen Störungen trennen und so eine effektive TE-Erkennung ermöglichen.
Um sicherzustellen, dass das Gerät unter rauen Umgebungs- oder Wetterbedingungen zuverlässige und präzise Systemergebnisse liefert, empfiehlt es sich außerdem, das Schutzgehäuse des ICMoutlander zu verwenden.
Der GISmonitor ist mit allen üblichen UHF-Sensoren für die GIS-Teilentladungsüberwachung kompatibel. Dazu gehören integrierte und nachgerüstete, externe UHF-Sensoren. Eine spezielle Eingangsschutzeinheit (IPU2) blockiert starke Transienten. Die Frequenzwandlereinheit FCU2 demoduliert UHF-Signale in ein niedrigeres Frequenzband, um die Übertragung über größere Entfernungen zu erleichtern.
Das Gerät kann zur Datenauswertung und umfassenden Diagnose mit der Software für GISmonitor Portable über einen USB-Anschluss oder eine optionale LAN-Schnittstelle an einen PC oder Laptop angeschlossen werden. Diese Service-Software ermöglicht den einfachen Zugriff zum Anzeigen, Vergleichen und Analysieren der erfassten Daten. Die aktuellen Messwerte von bis zu 24 Teilentladungssensoren einer gasisolierten Schaltanlage werden parallel visualisiert. Jeder Sensor ist mit einem bestimmten Eingangskanal des GISmonitor verbunden.
Die Software für GISmonitor Portable bietet neben der Standarderfassung der Teilentladung im Vergleich zur Phasenposition auch die Möglichkeit, Teilentladungen bei Gleichspannung zu erfassen. In diesem Modus werden die Teilentladungsimpulse im Zeitverlauf angezeigt.
Jede Version von GISmonitor Portable kann auch mit der Software der nicht tragbaren Systeme des GISmonitor verwendet werden.
Um Software-Updates oder Bedienungsanleitungen zu erhalten, wenden Sie sich bitte an [email protected] oder rufen Sie +49 241 74927 an. Bitte halten Sie die Seriennummer Ihres Geräts bereit oder nennen Sie den Grund für Ihr Interesse.
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Gasisolierte Schaltanlagen und Leitungen sind für jedes Netz von großer Bedeutung: Bei starken elektrischen Feldern in vergleichsweise kleinen Räumen kann ein Ausfall zu erheblichen Schäden und langen Ausfällen führen. Die temporäre TE-Überwachung mit dem GISmonitor Portable kann dazu beitragen, GIS/GIL-Einheiten länger in Betrieb zu halten, indem Isolationsdefekte frühzeitig erkannt und so Anlagenstörungen und Systemausfälle verhindert werden.
Es ist immer sinnvoll, im Voraus so viele Informationen wie möglich zu sammeln. Informieren Sie sich insbesondere über:
- Den Grund für die Überwachung
- Die Größe der gasisolierten Schaltanlage und die Spannungsstufe
- Die Ergebnisse vorheriger Messungen und Wartungsarbeiten, SAT/FAT
- Die Arten der integrierten Sensoren und ihrer Steckverbindertypen
- Die Verfügbarkeit von ungeschirmten Flanschen
- Die Größe der Fenster (Fensterdurchmesser, Teilkreisdurchmesser, Schraubengröße)
- Das Alter der zu prüfenden Komponenten
Eine effektive Rauschunterdrückung ist erforderlich, wenn Messungen in einer Umgebung mit Ultrahochfrequenz (UHF)-Störungen durchgeführt werden. Das ist z. B. bei Störungen durch Mobiltelefone, Koronaeffekte oder Ähnliches der Fall, da diese Störungen die Erkennung von Teilentladungen behindern können. Der GISmonitor Portable verwendet ein Gating-Signal, das von einer Störsignalantenne erfasst und zum Ausblenden von Störungen während der Messung verwendet wird.Allgemeines Hintergrundrauschen kann durch die Einstellung eines Low-Level-Diskriminators (LLD) in der Steuerungssoftware gehandhabt werden.
Gasisolierte Schaltanlagen und Leitungen sind für jedes Netz von großer Bedeutung: Bei starken elektrischen Feldern in vergleichsweise kleinen Räumen kann ein Ausfall zu erheblichen Schäden und langen Ausfällen führen. Die temporäre TE-Überwachung mit dem GISmonitor Portable kann dazu beitragen, GIS/GIL-Einheiten länger in Betrieb zu halten, indem Isolationsdefekte frühzeitig erkannt und so Anlagenstörungen und Systemausfälle verhindert werden.
Es ist immer sinnvoll, im Voraus so viele Informationen wie möglich zu sammeln. Informieren Sie sich insbesondere über:
- Den Grund für die Überwachung
- Die Größe der gasisolierten Schaltanlage und die Spannungsstufe
- Die Ergebnisse vorheriger Messungen und Wartungsarbeiten, SAT/FAT
- Die Arten der integrierten Sensoren und ihrer Steckverbindertypen
- Die Verfügbarkeit von ungeschirmten Flanschen
- Die Größe der Fenster (Fensterdurchmesser, Teilkreisdurchmesser, Schraubengröße)
- Das Alter der zu prüfenden Komponenten
Eine effektive Rauschunterdrückung ist erforderlich, wenn Messungen in einer Umgebung mit Ultrahochfrequenz (UHF)-Störungen durchgeführt werden. Das ist z. B. bei Störungen durch Mobiltelefone, Koronaeffekte oder Ähnliches der Fall, da diese Störungen die Erkennung von Teilentladungen behindern können. Der GISmonitor Portable verwendet ein Gating-Signal, das von einer Störsignalantenne erfasst und zum Ausblenden von Störungen während der Messung verwendet wird.Allgemeines Hintergrundrauschen kann durch die Einstellung eines Low-Level-Diskriminators (LLD) in der Steuerungssoftware gehandhabt werden.
Weitere Lektüre und Webinare
Fehlerbehebung
Möglicherweise ist die Netzsicherung durchgebrannt. Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung, und prüfen Sie die Netzsicherung. Die Sicherung befindet sich auf der Rückseite des GISmonitor (Desktop-Version) oder in der oberen linken Ecke (Hartschalenkoffer-Version) über dem Ein/Aus-Schalter.
Überprüfen Sie die Geräteeinstellungen in der Software. Der Verbindungstyp muss auf „USB“ eingestellt sein.
Überprüfen Sie die Geräteeinstellungen in der Software. Der Verbindungstyp muss auf „LAN“ eingestellt sein, und die korrekte IP-Adresse des angeschlossenen Geräts muss angegeben werden.
Überprüfen Sie, ob die IP-Adresse des PCs auf den gleichen IP-Bereich eingestellt ist wie die IP-Adresse auf dem Gerät.
Ein blinkender orangefarbener Rahmen zeigt an, dass die Verbindung zwischen dem GISmonitor und einer Frequenzwandlereinheit unterbrochen worden ist. Überprüfen Sie das Verbindungskabel und stellen Sie sicher, dass die Frequenzwandlereinheit ordnungsgemäß funktioniert.
Prüfen Sie den Bereich und die Einstellungen des Low-Level-Diskriminators (LLD) in der Software.
Versuchen Sie, den entsprechenden Alarmschwellenwert anzupassen. Wenn dies keine Verbesserung bewirkt, prüfen Sie, ob Störungen oder Hintergrundrauschen die Teilentladungsmessung behindern und zu Fehlalarmen führen. Wenn dies der Fall ist, versuchen Sie, den Low-Level-Diskriminator (LLD) anzupassen oder verwenden die Gating-Funktion des GISmonitor, um unerwünschte Signale auszublenden.
Auswertung der Prüfergebnisse
Die Auswertung eines PRPD-Musters ermöglicht die Bestimmung der Fehlerart im Prüfgegenstand. Die meisten Teilentladungsfehler, z. B. Isolierungsschäden, Fehlerstellen, Oberflächenentladungen oder Erdungsfehler, weisen völlig verschiedene Teilentladungsmuster auf.
Typische Kriterien für die Klassifizierung dieser Muster sind:
- Phasenposition der maximalen Teilentladung
- Phasenposition des Startelektrons
- Der Gradient der Entladungen
- Die Form der Entladungen im positiven und negativen Halbzyklus
- Der Absolutwert der Entladung in pC oder nC
- Kurzzeitige oder kontinuierliche Entladungen
Für eine erfolgreiche Interpretation sollten außerdem möglichst viele Informationen über den Prüfgegenstand und seine Umgebung eingeholt werden. Diese Informationen können z. B. Temperatur, Zustand der Installation, Alter des Prüfgegenstands, frühere Fehler oder Wetterbedingungen sein. Es kann hilfreich sein, typische Teilentladungsmuster von bekannten Fehlern in einem Archiv zu speichern, was mit der Software für GISmonitor Portable möglich ist. Diese kundenspezifische Datenbank kann für spätere Auswertungen anderer Prüfgegenstände hilfreich sein.
Bedienerhandbücher und Dokumente
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Je nach Pegel, Art und Quelle der störenden Signale bietet der GISmonitor Portable verschiedene Optionen für die Rauschunterdrückung. Ein über die gesamte Phase stabiler Rauschpegel kann durch die Low-Level-Diskriminator-Funktion (Low Level Discriminator, LLD) aus dem Teilentladungsmuster entfernt werden.Falls das GISmonitor Portable für Teilentladungsmessungen in einer Umgebung mit hochfrequenten (HF) Störungen wie Radarsignalen, Koronaentladung oder Thyristorzündung verwendet wird, sollte die analoge Gating-Funktion verwendet werden. Der GISmonitor Portable ist an einen externen Rauschsensor angeschlossen, der das Störsignal erfasst. Dieses Signal wird als effektive Rauschunterdrückung verwendet, indem das Impulsrauschen ausgeblendet wird.
Häufig befindet sich die an die Prüfkonfiguration angelegte Hochspannung nicht in Phase mit der Netzspannung und besitzt möglicherweise nicht einmal die gleiche Frequenz. In solchen Fällen sollte der GISmonitor Portable am besten mit einem externen Signal synchronisiert werden. Wenn kein externes Synchronisationssignal vorhanden ist, kann der GISmonitor Portable dennoch so konfiguriert werden, dass er mit der Sinuswelle der Netzspannung der Stromversorgung des GISmonitor Portable synchronisiert wird. Daher ist ein externes Synchronisierungssignal nicht obligatorisch, wird aber empfohlen.
Der GISmonitor Portable erfordert keine Kalibrierung. Es ist auch keine regelmäßige Wartung erforderlich. Wenn das Gerät jedoch für eine Empfindlichkeitsprüfung verwendet wird, sollte der verwendete Impulsgenerator als Referenzquelle jährlich kalibriert werden, um sicherzustellen, dass das Ausgangssignal innerhalb der empfohlenen Grenzwerte bleibt.
Power Diagnostix bietet eine breite Palette an TE-Sensoren, Kabeln und anderem Zubehör, um die meisten möglichen Prüfsituationen im Zusammenhang mit einem GIS/GIL-System abzudecken. Weitere Informationen finden Sie im Zubehörkatalog von Power Diagnostix.
Je nach Pegel, Art und Quelle der störenden Signale bietet der GISmonitor Portable verschiedene Optionen für die Rauschunterdrückung. Ein über die gesamte Phase stabiler Rauschpegel kann durch die Low-Level-Diskriminator-Funktion (Low Level Discriminator, LLD) aus dem Teilentladungsmuster entfernt werden.Falls das GISmonitor Portable für Teilentladungsmessungen in einer Umgebung mit hochfrequenten (HF) Störungen wie Radarsignalen, Koronaentladung oder Thyristorzündung verwendet wird, sollte die analoge Gating-Funktion verwendet werden. Der GISmonitor Portable ist an einen externen Rauschsensor angeschlossen, der das Störsignal erfasst. Dieses Signal wird als effektive Rauschunterdrückung verwendet, indem das Impulsrauschen ausgeblendet wird.
Häufig befindet sich die an die Prüfkonfiguration angelegte Hochspannung nicht in Phase mit der Netzspannung und besitzt möglicherweise nicht einmal die gleiche Frequenz. In solchen Fällen sollte der GISmonitor Portable am besten mit einem externen Signal synchronisiert werden. Wenn kein externes Synchronisationssignal vorhanden ist, kann der GISmonitor Portable dennoch so konfiguriert werden, dass er mit der Sinuswelle der Netzspannung der Stromversorgung des GISmonitor Portable synchronisiert wird. Daher ist ein externes Synchronisierungssignal nicht obligatorisch, wird aber empfohlen.
Power Diagnostix bietet eine breite Palette an TE-Sensoren, Kabeln und anderem Zubehör, um die meisten möglichen Prüfsituationen im Zusammenhang mit einem GIS/GIL-System abzudecken. Weitere Informationen finden Sie im Zubehörkatalog von Power Diagnostix.
Der GISmonitor Portable erfordert keine Kalibrierung. Es ist auch keine regelmäßige Wartung erforderlich. Wenn das Gerät jedoch für eine Empfindlichkeitsprüfung verwendet wird, sollte der verwendete Impulsgenerator als Referenzquelle jährlich kalibriert werden, um sicherzustellen, dass das Ausgangssignal innerhalb der empfohlenen Grenzwerte bleibt.