Tragbares Teilentladungs - Überwachungssystem ICMmonitor Portable
Teilentladungsüberwachung bei Bedarf
Kabellose Stichprobenprüfung für bis zu drei Stunden dank effizientem Batterie-/Akkubetrieb, geringem Gewicht und kompakter Größe
Drei Geräte in einem
Das ICMmonitor Portable kombiniert ein Spektralanalysegerät, einen akustischen TE-Detektor und ein herkömmliches TE-Überwachungsgerät in einem.
Bewältigt selbst raue Überwachungsbedingungen
Hervorragende Messergebnisse auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen dank wirksamer Verfahren zur Rauschunterdrückung
Über das Produkt
Das Teilentladungs-Überwachungssystem ICMmonitor Portable von Power Diagnostix ist ein kompaktes, nicht-invasives Teilentladungs-Überwachungsgerät zur kontinuierlichen Online-Auswertung des Isolationszustands von Mittel- und Hochspannungsanlagen. Das Gerät wird hauptsächlich für die temporäre Online-Überwachung und Stichprobenprüfung der folgenden Komponenten verwendet:
- Netztransformatoren
- Motoren
- Generatoren
- Kabelsysteme
Das ICMmonitor Portable umfasst ein Spektralanalysegerät, einen akustischen TE-Detektor und ein herkömmliches TE-Überwachungsgerät in einem. Diese Kombination ermöglicht TE-Messungen auch bei starkem Hintergrundrauschen, z. B. an Anlagen wie Netztransformatoren in Umspannwerken oder Kraftwerken.
Der integrierte Multiplexer ermöglicht das Scannen von dreiphasigen Systemen oder mehreren Sensoren.
Dank der einfachen Drucktastenbedienung und der Bildschirmmenüs auf einem integrierten LCD-Display ist das Gerät sehr einfach zu bedienen.
Die Anzeigemodi umfassen eine horizontale Balkendiagrammanzeige, monochrome phasenaufgelöste TE-Muster zur Klassifizierung von Fehlern, eine Oszilloskop-ähnliche Anzeige mit phasenaddierten Ladungsimpulsen, die der angelegten Spannungswelle überlagert sind, und eine Spektralanzeige für das Frequenzspektrum der erfassten Signale.
Das ICMmonitor Portable von Power Diagnostix ist ein autonomes Gerät, das als eigenständiges Überwachungsgerät verwendet werden kann. Außerdem ist es mit einer seriellen Computerschnittstelle zum Herunterladen von Trenddaten, z. B. über ein LAN-Netzwerk (TCP/IP) oder per USB, und für den Fernzugriff ausgestattet. Eine spezielle Software ermöglicht die Fernsteuerung des Geräts, die Datenauswertung und eine detaillierte Diagnose der erfassten Daten. Diese Service-Software ermöglicht auch den einfachen Zugriff zum Anzeigen, Vergleichen und Analysieren der gespeicherten Daten.
Um Software-Updates oder Bedienungsanleitungen zu erhalten, wenden Sie sich bitte an [email protected] oder rufen Sie +49 241 74927 an. Bitte halten Sie die Seriennummer Ihres Geräts bereit oder nennen Sie den Grund für Ihr Interesse.
Produktunterlagen
Weitere Dokumente finden Sie auf der Registerkarte „Support“
Technischer leitfaden
Megger Explains Report - Utility Week Article (PDIX & Partial Discharge).pdf
Technischer leitfaden
The Power Diagnostix by Megger ICMmonitor - Transformers Magazine July 2021.pdf
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Hochspannungsanlagen wie Netztransformatoren, Kabelsysteme und Generatoren sind für jedes Netz von großer Bedeutung. Bei starken elektrischen Feldern in vergleichsweise kleinen Räumen kann ein Ausfall zu erheblichen Schäden und langen Ausfällen führen. Die temporäre TE-Überwachung mit dem ICMmonitor Portable kann dazu beitragen, diese Geräte länger in Betrieb zu halten, indem Isolationsdefekte frühzeitig erkannt und Wartungs- und Reparaturarbeiten effizient geplant werden. Daher kann die TE-Überwachung kostspielige Anlagenstörungen und Systemausfälle verhindern.
Es ist immer sinnvoll, im Voraus so viele Informationen wie möglich zu sammeln. Informieren Sie sich insbesondere über:
- Der Typ der zu überwachenden Anlage.
- Die technischen Details der Anlage (Typenschild, Spezifikation, Alter).
- Die Arten der Sensoren bzw. der Kopplereinheiten.
- Die Prüfbedingungen: Online oder offline?
- Die Umgebungsüberwachungsbedingungen.
- Der Grund für die Überwachung.
- Die Ergebnisse früherer Messungen und Wartungsarbeiten, SAT/FAT.
- Geltende oder relevante Normen, Richtlinien und technische Broschüren.
Das Beobachten des Frequenzspektrums eines stark gestörten Teilentladungssignals ermöglicht die Auswahl störungsärmerer Frequenzbänder. Durch die Auswahl einer solchen Frequenz für die Teilentladungserfassung wird ein erheblich besseres Signal-Rausch-Verhältnis und somit eine klare Mustererfassung erreicht. Die Kombination aus Spektralanalysegerät und Teilentladungsdetektor in einem einzigen Gerät eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten bei der Analyse von Isolationsfehlern, selbst bei verrauschten Umgebungen.
Power Diagnostix bietet eine breite Palette an TE-Kopplereinheiten, Kabeln und anderem Zubehör, um die meisten möglichen Überwachungssituationen im Zusammenhang mit dem ICMmonitor Portable abzudecken. Weitere Informationen finden Sie im Zubehörkatalog von Power Diagnostix.
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Fehlerbehebung
Möglicherweise ist die Netzsicherung durchgebrannt. Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung, und prüfen Sie die Netzsicherung. Die Sicherung befindet sich in der oberen linken Ecke über dem Ein/Aus-Schalter.
Möglicherweise ist ein Kommunikationsfehler an der seriellen Verbindung zum ICMmonitor aufgetreten. Prüfen Sie in der Software für ICMmonitor, ob der serielle COM-Port, der im Menü „Verbinden“ ausgewählt ist, auch derjenige COM-Port ist, an den das ICMmonitor angeschlossen ist. Starten Sie anschließend das ICMmonitor und den PC neu.
Überprüfen Sie im Windows Gerätemanager, ob der USB-Treiber ordnungsgemäß installiert wurde. Starten Sie anschließend das ICMmonitor Portable und den PC neu.
Schlägt die automatische Installation des USB-Treibers fehl, so kann der Treiber manuell installiert werden. Die manuelle Installation ist aufgrund der Treibereigenschaften in zwei Schritte unterteilt:
Schritt 1: Öffnen Sie den Windows Gerätemanager. Wählen Sie unter „Andere Geräte“ das Element „Silicon Labs CP210X USB to UART Bridge“ aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Treiber aktualisieren“ aus dem Kontextmenü aus.
Der „Hardware-Aktualisierungsassistent“ wird geöffnet. Wählen Sie „Suche nach dem passenden Treiber an diesen Orten“ aus und geben Sie das Verzeichnis an, in dem die Software für ICMmonitor installiert wurde (siehe Abbildung oben).
Klicken Sie auf „Weiter“, um fortzufahren. Windows installiert jetzt den ersten Teil der Treibersoftware, den USB-Controller-Treiber.
Normalerweise wird die Installation mit einer Fehlermeldung beendet, da der zweite Teil des Treibers, der USB-Bridge-Treiber, noch fehlt.
Wiederholen Sie die obigen Schritte, um den zweiten Teil des CP210X-Bridge-Treibers zu installieren. Wenn die Installation erfolgreich abgeschlossen wurde, sollte das CP210X-Gerät im Gerätemanager angezeigt werden
Das Anwendungsfenster des ICMmonitor wird auf hochauflösenden Monitoren mit Windows 10 sehr klein dargestellt
Auf PCs mit Windows 10 und dem Creator-Update (2017) wird das Anwendungsfenster des ICMmonitor auf hochauflösenden Monitoren möglicherweise sehr klein angezeigt. Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzeigegröße der Software zu vergrößern:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung der Anwendung auf dem Desktop.
- Wählen Sie im Kontextmenü „Eigenschaften“ aus. Dadurch wird das Fenster „Eigenschaften“ geöffnet.
- Aktivieren Sie in der Registerkarte „Kompatibilität“ die Option „Hohe DPI-Skalierung überschreiben“ und geben Sie bei „Skalierung durchgeführt von“ „System“ ein.
- Wenn Sie über Administratorrechte verfügen, können Sie die Einstellungen für alle Benutzer ändern, indem Sie auf die entsprechende Schaltfläche klicken.
- Bestätigen Sie die Änderung, indem Sie auf „OK“ klicken.
Falls ein Vorverstärker angeschlossen wird, muss er aktiviert werden. Stellen Sie sicher, dass im Gerätemenü „>RPA ON“ markiert ist.
Wenn das Problem dadurch nicht behoben wird, versuchen Sie, die BNC-Kabel auszutauschen, um sicherzustellen, dass das Problem nicht von den Kabeln ausgeht. Tauschen Sie die Kabel aus, wenn sie defekt sind.
Wenn die Kabel nicht das Problem sind, kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected], um die nächsten Fehlerbehebungsschritte zu besprechen.
- Überprüfen Sie zunächst, ob der Kalibrator noch eingeschaltet ist. Wenn etwa 15 Minuten lang keine Taste betätigt wird, schaltet sich der Kalibrator automatisch aus. Prüfen Sie, ob auf der LCD-Anzeige des Kalibrators das Symbol für niedrigen Batterie-/Akkustand zu sehen ist.
- Die Kalibrierimpulseinstellung ist für die Prüfkonfiguration möglicherweise zu schwach. Versuchen Sie, den Kalibrierimpuls für die Prüfkonfiguration zu erhöhen.
- Der Kalibrierimpuls ist möglicherweise auf der Anzeige vorhanden, ist aber zu klein, um gut sichtbar zu sein. Versuchen Sie, das ICMmonitor in den Modus „NORM“ zu schalten, indem Sie zu „Menü“ > „SCOPE“ > „MODE“ > „NORM“ navigieren. Dadurch wird der Kalibrierimpuls als vertikaler Balken angezeigt und ist leichter zu erkennen als im „HOLD“-Modus.
- Manchmal geht der Kalibrierimpuls verloren, wenn die Hochspannungsversorgung während der Kalibrierung an die Prüfkonfiguration angeschlossen wird, selbst wenn die Hochspannungsversorgung vollständig ausgeschaltet ist. Stellen Sie sicher, dass die Netzversorgung während der Kalibrierung nicht geerdet ist. Versuchen Sie, die Hochspannungsversorgung während des Kalibrierungsvorgangs physisch vom Prüfgegenstand zu trennen. Der Kalibrator wird dann nur über den Quadrupol des Prüfgegenstands und den Kopplungskondensator (falls vorhanden) angeschlossen.
Auswertung der Prüfergebnisse
Die Auswertung eines PRPD-Musters ermöglicht die Bestimmung der Fehlerart im Prüfgegenstand. Die meisten Teilentladungsfehler (TE-Fehler), z. B. Isolierungsschäden, Fehlerstellen, Oberflächenentladungen oder Erdungsfehler, weisen völlig verschiedene TE-Muster auf.
Typische Kriterien für die Klassifizierung dieser Muster sind:
- Phasenposition der maximalen Teilentladung
- Phasenposition des Startelektrons
- Der Gradient der Entladungen
- Die Form der Entladungen im positiven und negativen Halbzyklus
- Der Absolutwert der Entladung in pC oder nC
- Kurzzeitige oder kontinuierliche Entladungen
Für eine erfolgreiche Interpretation sollten außerdem möglichst viele Informationen über den Prüfgegenstand und seine Umgebung eingeholt werden. Diese Informationen können z. B. Temperatur, Zustand der Installation, Alter des Prüfgegenstands, frühere Fehler oder Wetterbedingungen sein. Es kann hilfreich sein, typische Teilentladungsmuster von bekannten Fehlern in einem Archiv zu speichern, was mit der Software für ICMmonitor von Power Diagnostix möglich ist. Diese kundenspezifische Datenbank kann für spätere Auswertungen anderer Prüfgegenstände hilfreich sein.
Bedienerhandbücher und Dokumente
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Je nach Pegel, Art und Quelle der Störsignale bietet das ICMmonitor Portable verschiedene Optionen für die Rauschunterdrückung.Das Rauschunterdrückungs-Modul des Geräts kann an eine Antenne oder einen Stromwandler angeschlossen werden, um Rauschen in einer Umgebung mit hochfrequenten Störungen (HF) wie Radarsignalen, Koronaentladung oder Thyristorzündung zu erfassen und zu entfernen, ohne dass wesentliche Teilentladungsdaten (TE) verloren gehen.Ein über die gesamte Phase stabiler Rauschpegel kann durch die Low-Level-Diskriminator (Low Level Discriminator, LLD)-Funktion aus dem TE-Muster entfernt werden. Darüber hinaus kann mit den richtigen externen Vorverstärkern die Erfassung der Teilentladungen auf ein Frequenzband mit weniger Hintergrundrauschen begrenzt werden.Eine weitere Methode, die mit der optionalen Steuerungssoftware für ICMmonitor Portable zur Verfügung steht, ist einfaches Windowing. Dadurch werden phasenstabile Impulse in den definierten Fenstern unterdrückt.
Häufig befindet sich die an die Prüfkonfiguration angelegte Hochspannung nicht in Phase mit der Netzspannung und besitzt möglicherweise nicht einmal die gleiche Frequenz. In solchen Fällen ist es am besten, jeden Kanal des ICMmonitor Portable mit einem externen Signal zu synchronisieren, das normalerweise von der Kopplungseinheit abgeleitet wird, aber auch von einem zusätzlichen Spannungsteiler abgenommen werden kann. Wenn kein externes Synchronisationssignal vorhanden ist, synchronisiert sich das ICMmonitor Portable automatisch mit der Frequenz der Netzspannung seiner Stromversorgung (in der Regel 50 oder 60 Hz). Daher ist ein externes Synchronisierungssignal nicht obligatorisch, wird aber empfohlen.
Das ICMmonitor Portable wird in einem robusten Kunststoffgehäuse für den Einsatz im Freien geliefert und kann Betriebstemperaturen von 10 bis 40 °C standhalten. Für Umgebungen mit niedrigeren oder höheren Temperaturen kann das ICMmonitor Portable im ICMoutlander installiert werden, einem zusätzlichen Schutzgehäuse mit einem Peltier-Element zum Heizen und Kühlen, wodurch das Gerät Temperaturen von -30 °C bis 50 °C standhalten kann
Das ICMmonitor Portable erfordert keine Kalibrierung. Es ist auch keine regelmäßige Wartung erforderlich, da die TE-Messung eine relative Messung mit vorheriger Kalibrierung durch eine Referenzquelle ist. Der Kalibrierimpulsgenerator als Referenzquelle sollte jedoch jährlich kalibriert werden, um sicherzustellen, dass das Ausgangssignal innerhalb der empfohlenen Grenzwerte bleibt.