TE-ANWENDUNGEN – ROTIERENDE MASCHINEN
Prüflabor
Die Qualität der Isolation der Statorwicklung sollte gemäß der folgenden kurzen Beschreibung des Prüfverfahrens überprüft werden:
Für die Prüfung ist eine Wechselstromquelle erforderlich, die eine TE-freie (Teilentladung) variable Spannung mit 50 oder 60 Hz bis mindestens zur Nennspannung des zu prüfenden Isolationssystems liefern kann. TE-Messungen werden dann in Spannungsschritten bis zur Nennspannung von Leiter zu Erde des Isolationssystems durchgeführt, um die Entladungs-Anfangsspannung (DIV) und die Entladungs-Abschwächungsspannung (DEV) zu messen. Die maximale TE-Größe bei der Spannung von Leiter zu Erde sollte weniger als 50 pC betragen.
Verweise:
IEEE 268-2000
„IEEE Empfohlene Vorgehensweise zur Messung des Leistungsfaktor-Tipups bei der Statorspulenisolation von elektrischen Maschinen”
EN 50209-1998
„Prüfung der Isolierung von Stäben und Spulen von Hochspannungsmaschinen“
IEC 60894-1987
„Leitfaden für das Prüfverfahren zur Messung der Verlusttangente von Spulen und Stangen von Maschinenwicklungen“
Schaltplan mit ICMFlex
Typische Pakete:
1) Erweitertes System zur TE-Messung
- 1 ICMsystem (4 Kanäle)
- 1 Software ICMsystem
- 1 GPIB-Schnittstelle
- 2 Vorverstärker RPA1
- 1 Hochfrequenz-Stromwandler CT1 oder CT100 (optional)
- 1 Impulskalibrator CAL1B
- 1 Satz Kabel
- 1 Kopplungskondensator, z. B. CC25B
2) Standard-TE-Prüfsystem
- 1 ICMcompact (opt. MUX4, Gating)
- 1 Software ICMcompact
- 1 Vorverstärker RPA1
- 1 Impulskalibrator CAL1B
- 1 Satz Kabel
- 1 Kopplungskondensator, z. B. CC25B
3) Kombinierte TE- und Verlustfaktor-Messgeräte
- 1 ICMflex inkl. Software
- 1 Impulskalibrator CAL1B
- 1 Satz Kabel