TM1800 circuit breaker analysers
Expandable modular design
Making it very flexible to your needs - enables reconfiguration for new demands and upgrades with new functionality to test any high voltage AC circuit breaker in the field
Built-in PC with CABA Local software
Advanced testing with predefined breaker test plans (templates), on-site measurement view, and analysis
Fast and safe with DualGround™
DualGround™ testing keeps both sides of the breaker grounded, saving you time and keeping you safe
Fast and easy testing
Select-connect-inspect workflow and a high level user interface
Expandable up to 16 timing channels per phase
At its max capacity, the TM1800 can be filled with eight Timing M/R modules to simultaneously measure 16 main and 16 resistor contacts per phase, thereby handling even the largest air blast circuit breakers




Über das Produkt
- Stand-Alone-Funktion: eine komplette Werkzeugbox für alle Mittel- und Hochspannungsleistungsschalter
- Flexibel erweiterbares Modularkonzept
- DualGround: Leistungsschalter beidseitig geerdet Prüfen
- Entwickelt für Online- und Offline-Messungen
- Genaue, zuverlässige Testergebnisse in Hochspannungsumgebung
- Robust und zuverlässig für den Vor-Ort-Einsatz
Das Flagschiff in der Prüfung von Leistungsschaltern
TM1800 bietet eine vollständige "Werkzeugbox" für alle Anwendungen sowie wie alle Typen von Leistungsschaltern. Vor allem der modulare Aufbau ermöglicht das Konfigurieren des TM1800 für Messungen an allen bekannten Schalterarten, die auf dem Weltmarkt in Betrieb sind.
Der robuste Aufbau enthält eine mächtige neue Technologie, die das Prüfen von Leistungsschaltern rationalisiert. Hochentwickelte Messmodule ermöglichen eine große Zeitersparnis, da viele Parameter gleichzeitig gemessen werden können. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, jedes Mal neu einzurichten.
DualGround-Prüfung mit Hilfe des neuen DCM-Moduls macht das Prüfen sicher und zeitsparend, indem der Leistungsschalter während der Prüfung auf beiden Seiten geerdet bleibt. Das DCMModul verwendet eine Messtechnologie mit er Bezeichnung Dynamisches Kapazitives Messverfahren.
Technische Daten
- Test type
- Circuit breaker analyser
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Das TM1800 ist das leistungsstärkste und funktionsreichste Leistungsschalter-Schaltzeitenmessgerät auf dem Markt. Es verfügt über ein modulares Design, das Sie für einfache oder komplexe Schaltzeitenmessungen sowie Online-Prüfungen und -Überwachung konfigurieren können. Wenn Sie größte Flexibilität und Erweiterbarkeit für zukünftige Prüfungen wünschen, ist das TM1800 das beste Analysegerät. Es verfügt außerdem über die größte Anzahl an Zeitsteuerungskanälen, um alte, vor Ort noch vorhandene Druckluft-Leistungsschalter zu testen.
Das DCM-Modul ermöglicht DualGround™-Prüfungen, was die Sicherheit erhöht und das Prüfen vereinfacht. Jedes Paar der Module Timing M/R und DCM stellt bis zu sechs Kanäle bereit. Für jeden Kanal ist ein spezielles DCM-Kabel mit integrierter Elektronik erforderlich. Das TM1800-System kann mit mehreren DCM- und Timing-M/R-Modulpaaren ausgestattet werden, die Zeitsteuerungsmessungen an bis zu 18 Kontakten ermöglichen.Merkmale des DCM-Modul:
- Sechs Kanäle pro Modul
- Zeitsteuerungsprüfung mit DualGround™
- Sichere, schnelle und einfache Prüfungen
- Zwei Unterbrechungen pro Phase
- Prüfung von Schaltern in einer gasisolierten Schaltanlage (GIS)
Das Analog-Modul misst alle Analogausgänge von einem auf einem Leistungsschalter montierten Messwandler und ermöglicht Messungen von Bewegung, Geschwindigkeit, Strom, Spannung, Druck, Vibrationen usw. Eine Bewegungsmessung eines Leistungsschalters ist dank der flexiblen und einfach zu bedienenden Schnittstelle unkompliziert. Universalmesswandler, spezielle Messwandler und Umrechnungstabellen sind für mehrere Leistungsschalter erhältlich. Siehe Zubehör-Datenblatt.Merkmale des Analog-Moduls:
- Drei Kanäle pro Modul
- Unterstützt industrielle Analog-Messwandler
- Isolierte Kanäle messen bis zu 250 V AC/DC
- Hohe Auflösung von 0,3 mV und Abtastrate von 40 kHz
Mit digitalen Messwandlern werden Bewegungsmessungen und andere Messungen noch genauer, schneller und einfacher. Das Digital-Modul ermöglicht die Verwendung eines Inkremental-Drehmesswandlers zur Messung der Bewegungs-, Geschwindigkeits- und Dämpfungseigenschaften eines Leistungsschalters.Merkmale des Digital-Moduls:
- Sechs Kanäle pro Modul
- Unterstützt Inkrementalmesswandler mit RS-422-Anschluss
- Auflösung von bis zu ±32.000 Impulsen
- Bis zu 20 kHz Abtastung
Ein Timing-Aux-Modul erweitert das TM1800-System um Zeitsteuerungseingänge zum Messen von Hilfskontakten am Leistungsschalter. Es misst die Zeitsteuerung (polaritätsunempfindlich) von spannungslosen und spannungsführenden Kontakten, z. B. die Zeitsteuerung des Motors zum Spannen der Feder oder des Pumpenschutzrelais.Merkmale des Timing-Aux-Moduls:
- Sechs Kanäle pro Modul
- Polaritätsunempfindlich
- Spannungslose und spannungsführende Hilfskontakte
Das Druckermodul bietet eine komfortable und praktische Möglichkeit, Prüfergebnisse vor Ort zu drucken. Die Ausdrucke enthalten numerische und grafische Ergebnisse. Die im TM1800 vorinstallierten Druckervorlagen lassen sich leicht an spezifische Anforderungen anpassen, um einen klaren und vollständigen Bericht aller geprüfter Parameter zu erhalten.Merkmale des Druckermoduls:
- Thermodruckerempfindliches Strichpunktverfahren
- Papierbreite 114 mm (4 Zoll)
- Druckgeschwindigkeit 50 mm/s (400 Punktzeilen/s)
Das HDD-Modul ist Teil der Basiseinheit. Die Speicherung aller Setup-, Benutzeranpassungs- und Messdaten erfolgt im HDD-Modul. Sie können das Modul einfach ersetzen, z. B. wenn verschiedene Benutzer ein TM1800 gemeinsam nutzen und individuelle Setups, Daten und Konfigurationen wünschen.Die Funktionen des HDD-Moduls umfassen Folgendes:
- Ändern Sie die Setup-, Benutzeranpassungs- und Messdaten, indem Sie das HDD-Modul wechseln
- Leicht während des Transports zu entfernen
Ja, das TM1800 ist für Upgrades und Erweiterungen konzipiert. Sie können die Konfiguration erwerben, die Sie jetzt benötigen, und wenn sich Prüfungen und Parameter ändern, können Sie Module hinzufügen, um all Ihre Prüfanforderungen zu erfüllen.
Ja, alle Module lassen sich leicht zwischen den TM1800-Analysegeräten umschalten (dafür muss das TM1800 ausgeschaltet sein). Jedes Modul ist einzeln kalibriert, sodass für den Austausch von Modulen keine zusätzliche Kalibrierung erforderlich ist. Diese Funktion ermöglicht auch das vorübergehende Ausleihen von Modulen von anderen Geräten. Angenommen, Sie haben mehrere Standard-TM1800-Analysegeräte für verschiedene Teams, müssen aber einen Druckluft-Leistungsschalter mit acht Unterbrechungen pro Phase testen. In diesem Fall können Sie drei Timing-M/R-Module von anderen TM1800-Analysegeräten ausleihen, sodass Sie nicht mehrere Zeitmesser miteinander verbinden müssen.
Ja, obwohl das TM1800 über einen integrierten Computer und eine Tastatur verfügt, können Sie das TM1800 dennoch per Fernzugriff über Ihren Laptop und CABA Win steuern.
Das TM1800 ist sowohl mit TM1700-Prüfplänen als auch mit älteren TM1600-Prüfplänen kompatibel. CABA konfiguriert die Prüfpläne bei Bedarf automatisch neu, oder Sie können die Prüfpläne mit dem praktischen Testplan-Editor (TPE), der in die neueste Version von CABA Win integriert ist, manuell bearbeiten.
CABA Win/Local hat verschiedene Prüfpläne in die Software integriert, einschließlich generischer und schalterspezifischer Prüfpläne. Mit dem Prüfplanerstellungsassistenten TPE können Sie personalisierte Prüfpläne erstellen und ändern. Mit über 500 einzelnen Parametern können Sie alle Anforderungen an die Leistungsschalterprüfung anpassen und abdecken.
Es ist kein spezielles Zubehör erforderlich, aber viele optionale Zubehörteile und Messwandler sind verfügbar, mit denen eine Vielzahl von Parametern erfasst werden können, die möglicherweise an einem Leistungsschalter überprüft werden müssen. Das Analog-Modul ist ein multifunktionaler Eingangskanal, der mehrere Arten von Messwandlern und Anschlüssen ermöglicht, um die Abwärtskompatibilität mit früheren Prüfungen aufrechtzuerhalten. Das Analog-Modul ermöglicht auch eine zukünftige Erweiterung, wenn andere Messwandler entwickelt werden. Eine vollständige Liste des Prüfzubehörs finden Sie im Zubehör-Datenblatt des Leistungsschalters.
Das Steuergerät erzeugt die ausgewählten Leistungsschalterbetriebssequenzen genau und prellsicher. Das Steuergerät mit neun analogen Kanälen (3 U + 6 I) misst während der Prüfung auch wichtige Parameter. Der Spulenstrom, die Steuerspannung, der Spulenwiderstand und die Hilfskontakt-Zeitsteuerung werden automatisch für jede Phase ohne zusätzliche Messleitungsanschlüsse gemessen.Zu den Funktionen des Steuermoduls gehören:
- Drei unabhängige Kontaktfunktionen pro Modul
- Vorprogrammierte Sequenzen: C, O, C–O, O–C, O–C–O
- Misst die Zeitsteuerung der Hilfskontakte a und b im Steuerkreis
- Misst Spulenstrom (max. 30 A), Spannung und Widerstand
Als Referenz benötigen Sie nur ein Steuermodul für den Betrieb von Leistungsschaltern mit einem dreiphasigen Betätigungsmechanismus. Sie benötigen zwei Steuermodule, um einen 3-phasigen Leistungsschalter mit einphasigen Betätigungsmechanismen zu betreiben.
Das Modul Timing M/R muss nur einmal angeschlossen werden, um alle kritischen Zeitsteuerungsparameter eines Kontakts zu testen, ohne dass eine erneute Verbindung oder spezielle Einstellungen erforderlich sind. Ein Modul Timing M/R mit 12 analogen Kanälen (6 U + 6 I) steuert bis zu sechs Hauptkontakte plus sechs PIR-Kontakte. Das Modul misst auch die PIR-Werte. Mit demselben Anschluss kann das Modul Timing M/R statische und dynamische Widerstandsmessungen durchführen (mit dem Zubehör SDRM202). Das Modul Timing M/R verwendet die patentierte aktive Störungsunterdrückung (Active Interference Suppression), um eine korrekte Zeitsteuerung und genaue PIR-Werte unabhängig von Störungen in Hochspannungsumspannwerken zu erhalten. Die Kanäle werden auch für die Spannungsmessung während SRM- und DRM-Prüfungen verwendet.Merkmale des Moduls Timing M/R:
- Sechs Eingänge pro Modul
- Hohe Auflösung 15 μV und bis zu 40 kHz Abtastung
- Misst die Haupt- und Parallelwiderstand-Kontaktzeitsteuerung
- Misst den Widerstandswert von Parallelwiderständen (auch PIR)
Weitere Lektüre und Webinare
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Fehlerbehebung
Connect the Ethernet cable between the instrument and the PC, then switch on the TM1800 and the PC. In CABA Local, select the “System settings” tab and select “Versions”. The IP address of the unit is shown at the bottom of the screen. In some cases, you have to scroll down a little to be able to see the address. If the address appears as 0.0.0.0, wait two minutes to let the PC and TM1800 establish communication. You can also check the TM1800 to see if it has a sticker with the TM1800 IP address.
In CABA Win, select “Options” then “System settings”, then click the “Communication” tab. Make sure the “Ethernet” setting is selected. Click on “Scan network”, and a TM host name, along with MAC address and IP address, should appear in the popup window; highlight the TM unit and click “OK”. The IP address should automatically appear. If the scan network does not find the TM1800, manually enter the IP address of the TM1800 in the IP address field and make sure the “Port No.” is set to 6000.
Note: CABA Win only connects to the TM1800 when it is in measuring mode. You must select a breaker and then a test occurrence. Once “New recording” is clicked, a CABA remote box will appear that connects to the TM1800. For further details, view the CABA Win software run-through video above.
The internal computer battery is faulty, but you can still run a test. Please get in touch with Megger technical support for battery replacement instructions or send the instrument to a service centre at your earliest convenience.
First, press Ctrl+Alt+Del and select “Task Manager”; then, under the “Processes” tab, locate and highlight “HMI.exe” in the drop-down list. Click the button “End Process” in the lower right corner. The desktop will then be displayed, and you’ll need to click “Start” and then “Shut Down.”
Please ensure the proper drivers are installed in the instrument and are created for use with Windows XP. Please refer to “Optional software” in the instrument User’s Manual.
This may be due to a faulty module. You should remove the modules and insert them one by one. Caution: the modules cannot be removed or inserted while the TM1800 is powered on.
Switch off the TM1800 and remove the module. Check the bottom of the module and look for any broken or bent pins. Carefully straighten out any broken pins, if applicable. Place the module back in the TM1800 and boot the unit up again. If the problem persists, power down the instrument and move the module to a different slot in the TM1800, if available. Switch the TM1800 back on; if the module is still not detected, you will need to send it to Megger for repair or replacement. Caution: the modules cannot be removed or inserted while the TM1800 is switched on.
The instrument senses the position of the circuit breaker via the control section, i.e., the operating mechanism position. Therefore, if a common operating mechanism is selected, only one LED indicates the position of the whole breaker. If the circuit breaker has three operating mechanisms, you must hook up control wiring to each mechanism separately to have a position indication of each of the three phases. Additionally, you must turn on “Auto detect” in the settings.
If the circuit breaker has AC coils, the control section can’t detect the auxiliary contacts. If you have a Timing Aux section, set up your breaker in “Breaker view” to measure more than one auxiliary contact per mechanism. The Timing Aux section will then measure the auxiliary contact when you connect it to the “a” and “b” contacts. You can also create a test plan with the Test Plan Editor to use the Aux module.
The parameter list is adjustable. If the parameter is not present in the list, you can add it within the Test Plan Editor for your breaker setup. To make the changes in the test plan editor effective, mark the breaker and select “New test” using the CABA Win main program. The subsequent measurements will now contain the added parameters.
If the template in question is defined as the default, you will not be able to delete it. Change the default setting to another template, then you can delete the template in question.
Go to the “Connection” screen when attaching your transducer and select your motion channel. Here you can check the position of the transducer in monitor mode. Make sure the motion transducer is set at approximately 50 % (40 to 60 %.) Most circuit breaker mechanisms do not move more than 90 to 100 degrees, so this will allow plenty of travel in either direction.
Note: if using a digital angular transducer, there is no need to check this since it can rotate multiple times.
Many circuit breakers (CBs), especially IEEE-designed CBs, have an X-Y relay scheme for an anti-pump circuit. This circuit is designed to protect the interrupter/resistor in the case where two control signals are applied at the same time for an extended period. The close time is measured from the close coil energisation to the first metal-on-metal contact touch. If there is an X relay in the control circuitry, the time to energise the X relay must be subtracted from the overall close time. Note: you can use the Auxiliary contact (Timing Aux) to measure the X relay.
Check all connections on the timing leads, both to the breaker and the analyser. If there is any oxidation or grease at the connection point, try to polish the area where the clamps connect. Check the spring pressure of timing clamps.
This is either an issue with the operating voltage, coil, or latch system. First, check the operating voltage during the operation to verify that it is near the nominal value. If the operating voltage is correct, service the latch system by cleaning and lubricating as needed, or the coil will need to be replaced. See the “Interpreting test results” section for further details on measuring coil current.
Redo the measurement with nominal voltage. Measure the voltage throughout the test to verify an adequate voltage source.
Auswertung der Prüfergebnisse
Time and travel analysis verifies the correct operation of a circuit breaker. It assures that the breaker will be able to clear a fault in a matter of a few cycles. If the circuit breaker has been sitting for months or even years, it must be able to operate at a moment's notice. The best way to evaluate timing results is to compare the measured values against the manufacturer's specifications. The specifications should be in the circuit breaker's manual or on a commissioning checklist. Factory test reports are often delivered with the circuit breaker; they will have specifications or a baseline against which to compare.
If the manufacturer's specifications or baseline results are not available:
- an initial detailed measurement must be performed to generate a baseline. When a network has several of the same breakers, you can generate nominal values and a targeted range of specifications to compare against, adjusting any outliers as needed.
- the information below can be used as a general guideline but by no means applies to all circuit breakers.
Contact times are measured in milliseconds in modern circuit breakers. On older circuit breakers, they may be specified in cycles. The contacts that one evaluates include main contacts, resistor contacts, and auxiliary contacts. Five different operations or sequences are performed while timing: Close, Open, Close-Open, Open-Close, and Open-Close-Open.
The main contacts are responsible for carrying the current when the circuit breaker is closed and, most importantly, extinguishing the arc and preventing a restrike when the circuit breaker opens to clear a fault. Pre-insertion resistor contacts dissipate any overvoltages that can occur upon closing higher voltage breakers attached to long transmission lines. Post-insertion resistors are used on older air blast circuit breakers to protect the main contacts during the opening operation. Both pre-insertion and post-insertion resistors are commonly referred to by the acronym PIR. The auxiliary contacts (AUX) are contacts within the control circuitry that tell the circuit breaker what state it is in and help control its operation.
The circuit breaker is rated in cycles, and this specifies how long the breaker will take to clear a fault. The open contact times will be less than the rated time of the circuit breaker because the open contact time is when the contacts actually part. In operation, once the contacts part, there is still an arc bridging the gap across the contacts that needs to be extinguished. The open contact time should be less than one-half to two-thirds of the rated interruption time of the circuit breaker, and the closing times are generally longer than the open times. The time difference between the three phases, known as pole spread or simultaneity between phases, should be less than 1/6 of a cycle for opening operations and less than 1/4 of a cycle for closing operations, according to both IEC62271-100 and IEEE C37.09. If the circuit breaker has multiple breaks within one phase, these should all operate almost simultaneously. If one contact operates faster than the others, then one break will have a significantly higher voltage on it compared to the others, causing a fault. A tolerance of less than 1/8 of a cycle is required by IEC, whereas IEEE allows 1/6 of a cycle for this intra-pole spread. Even with the limits specified by IEEE and IEC, the simultaneity of most circuit breakers is often specified at 2 ms or less. Contact bounce is also measured with the timing channels. Contact bounce is measured in time (ms) and can often appear on closing operations. Excessive bounce indicates that the spring pressure in the contacts is weakening.
Pre-insertion resistors (PIR) are used in conjunction with the main contacts on closing. The resistor is inserted first to dissipate overvoltages, and then the main contacts follow; afterward, the resistor contact is either shorted out or removed from the circuit. The main parameter to evaluate here is the resistor insertion time; this is how long the resistor contact is in the circuit before the main contacts close. Typical resistor insertion times are between half a cycle and a full cycle. If the main contact is faster than the resistor contact, the breaker is not functioning correctly.
Auxiliary (AUX) contacts are used to control the circuit breaker and let it know its state. The A contacts follow the state of the main contacts, i.e., if the breaker is open, the A contact is open, and if the breaker is closed, the A contact is closed. The B contacts follow the opposite state of the breaker, i.e., the B contact is closed when the breaker is open and vice versa. There are no generalized time limits for the difference between AUX contact and main contact operation. However, it is still important to understand and check their operation and compare them to previous results. The AUX contacts prevent the close and open coils from being energized for too long and burning out. AUX contacts can also control the contact dwell time, i.e., the amount of time the main contacts are closed on a Close-Open operation.
The motion curve gives you more information than any other measurement when performing time and travel analysis. It is vital to understand whether or not your circuit breaker is operating correctly. To measure motion, you connect a travel transducer to the circuit breaker, which measures the position of the mechanism or contacts as a function of time. The transducer will measure either an angular or linear distance. The angular measurements are often converted to a linear distance with a conversion constant or conversion table. A linear measurement can also be converted with a ratio as well. The goal is to translate the motion of the transducer into the actual motion of the contacts and determine the stroke of the main contacts. From the stroke, you can calculate various parameters. If no conversion constant or table is available, the stroke and related parameters can still be evaluated as is but may not match manufacturer specifications.
Velocity or speed is measured on both the opening and closing operations. The most critical parameter to measure on the circuit breaker is the velocity of the opening contacts. A high voltage breaker is designed to interrupt a specific short circuit current; this requires operating at a specific speed to build up an adequate cooling stream of air, oil, or gas, depending on the breaker type. This stream cools the electric arc sufficiently to interrupt the current at the next zero crossover. The velocity is calculated between two points on the motion curve. There are various ways to choose these speed calculation points, the most common being contact touch/separation and a time before/after or at distances below closed or open positions.
The travel curve above represents a Close-Open operation. The stroke of the contacts is measured from the ‘resting open’ position to the ‘resting closed’ position. When the circuit breaker closes, the contacts travel past the closed position; this is referred to as overtravel. After overtravel, the contacts may travel past the resting closed position (towards open); this is the rebound parameter. These parameters (i.e., stroke, overtravel, and rebound) are also measured on the Open operation but are referenced to the ‘resting open’ position as opposed to the closed position.
The opening operation on the graph above shows both overtravel and rebound. The graph indicates where the contacts touch and separate. The distance from contact touch/separation to the resting closed position is referred to as wipe or penetration. The distance through which the breaker’s electric arc is extinguished is called the arcing zone. This is the position on the curve where you want to calculate the trip velocity referenced above. Since the open operations occur at high speeds, a dashpot is often employed to slow the mechanism down toward the end of the travel. The position where the dashpot is in effect is referred to as the damping zone. In many breakers, you can measure damping from the travel curve. Some breakers, however, may require a separate transducer hooked up to measure damping. You can measure damping on both Open and Close operations. Damping can have distance or time parameters associated with the curve.
The stroke of the circuit breaker is very small for vacuum circuit breakers, approximately 10 to 20 mm, and increases in the 100 to 200 mm range for SF6 circuit breakers, with longer strokes required for higher voltages. Older bulk oil circuit breakers can have stroke lengths above 500 mm. If comparing the stroke of two different circuit breakers, they should be within a few mm of each other as long as they are of the same type and use the same mechanism. If you can find no limits, you can compare the overtravel and rebound to the stroke of the breaker; they should be below about 5 % of the total stroke. Any excessive rebound or overtravel should be investigated to prevent further damage to the contacts and operating mechanism; a faulty dashpot is often the cause.
Measuring the operating voltage and coil current on a routine basis can help detect potential mechanical and/or electrical problems in the actuating coils well in advance of their emergence as actual faults. The main analysis focuses on the coil current trace; the control voltage trace will mirror the current curve in operation. The primary parameter for evaluating the voltage is the minimum voltage reached during the operation. The coil’s maximum current (if permitted to reach its highest value) is a direct function of the coil’s resistance and actuating voltage.
When you apply a voltage across a coil, the current curve first shows a straight transition whose rate of rise depends on the coil’s electrical characteristics and the supply voltage (points 1 to 2). When the coil armature (which actuates the latch on the operating mechanism’s energy package) starts to move, the electrical relationship changes, and the coil current drops (points 3 to 5). From this point on, the coil and latch system has completed its function to release the stored energy in the mechanism. When the armature hits its mechanical end position, the coil current rises to the current proportional to the coil voltage (points 5 to 8). The auxiliary contact then opens the circuit, and the coil current drops to zero with a current decay caused by the inductance in the circuit (points 8 to 9).
The peak value of the first lower current peak is related to the fully saturated coil current (max current), and this relationship gives an indication of the spread to the lowest tripping voltage. If the coil were to reach its maximum current before the armature and latch start to move, the breaker would not be tripped. If this peak changes with respect to previous measurements, the first thing to check is the control voltage and to what minimum value it reaches during operation. However, it is important to note that the relationship between the two current peaks varies, particularly with temperature. This also applies to the lowest tripping voltage. If the time between points 3 to 5 increases or the curve shifts up or down in this region, this indicates a faulty latch or a faulty coil. The most common cause is a lack of lubrication in the latch system; cleaning and lubricating the latch is advised.
WARNING: Follow the circuit breaker's safety protocols when performing any maintenance. At a minimum, the control power to the breaker must be off, and the mechanism energy needs to be discharged or blocked before maintenance.
If the latch system is lubricated correctly, the next step is to verify the resistance of the close and open coils to make sure they are correct and replace them as necessary.
The charts below indicate typical failure modes associated with time and travel measurements on high voltage circuit breakers and possible solutions to the problem.
WARNING: Follow the circuit breaker's safety protocols when performing any maintenance. At a minimum, the control power to the breaker must be off, and the mechanism energy needs to be discharged or blocked before maintenance.
Close time | Open time | Damping time | Charging motor | Possible cause of failure condition |
---|---|---|---|---|
Faster / Slower | Normal | Normal | Normal | Change in characteristic of the closing system. Latching system is binding. |
Faster | Normal | Normal | Normal | Spring charging system used for closing is defective. |
Slower | Normal | Normal | Normal | Spring charging system used for closing is defective. |
Normal | Slower | Normal | Normal | Change in characteristic of the closing system. Latching system is binding. |
Faster | Slower | Normal / Slower | Normal / Slower | Reduced force exerted by opening strings. One of the opening strings is broken. |
Slower | Slower | Normal / Slower | Normal / Slower | Increased friction throughout the entire breaker caused by (for example) corrosion in the linkage system. |
Normal | Faster | Normal | Normal | Malfunctioning puffer system or extremely low SF6- pressure. |
Normal | Normal | Faster | Faster | Damaged opening damper. Not enough oil in the dashpot. |
Normal | Normal | Slower | Slower | Damaged opening damper. Increased friction in the dashpot. |
Tested parameter | Result |
---|---|
Coil current | Varies with coil resistance and control voltage. |
Control voltage | Increased voltage drop indicates resistance of the coil supply cables. Must be measured in order to obtain traceability of coil current measurements and timing measurements. |
Coil resistance | A change could indicate a burned coil or a short circuit between winding turns. Can be calculated from control voltage and peak current. |
Armature stop time | Increased time indicates increased mechanical resistance in latch system or coil armature. |
Armature start current | Increased current indicates increased mechanical resistance in coil armature. Gives an indication of the lowest operation voltage (coil pick up). |
Max motor current | Varies with winding resistance, supplied voltage and applied force. Start current not considered. |
Motor voltage | Increased voltage drop indicates increased resistance in the motor supply cables. |
Spring charge motor start time | Closing time of auxiliary contact for the sprint charge motor. |
Spring charge motor stop time | Increased time shows e.g. higher mechanical friction. |
Micro-ohm measurements, also commonly referred to as static resistance measurements (SRM) or as digital low resistance ohmmeter (DLRO) tests (sometimes also called Ducter™ tests), are performed on the circuit breaker while the contacts are closed to detect possible degradation or damage in the main contacts. If the resistance of the main contacts is too high, there will be excessive heating that can cause damage to the circuit breaker. Typical values are below 50 μΩ on distribution and transmission circuit breakers, whereas generator circuit breaker values are often below 10 μΩ. If the value is abnormally high, repeating the test several times or applying the current for 30 to 45 seconds may be needed to “burn in” the contacts; this will help to push through any oxidation or grease that may be on the contacts. The micro-ohm test results for all three phases should be within 50 % of each other, and any outlier should be examined. Always verify good connections and retest when values are high. IEC requires a test current of 50 A or greater, whereas IEEE requires 100 A or greater.
The DRM test method was developed as a diagnostic test to evaluate the arcing contact wear in SF6 circuit breakers. The test is conducted by injecting a DC current, approximately 200 A or higher, through the breaker and measuring the voltage drop and current while the breaker is operated. A DRM test should not be confused with a static resistance measurement (micro-ohm measurement), which measures contact resistance when a breaker is closed.
The breaker analyzer then calculates and plots resistance as a function of time, along with motion, if you use a suitable transducer. When contact movement is recorded simultaneously, you can read the resistance at each point of contact. Since there is a significant difference in resistance between the main contact and the arcing contact, the resistance graph and the motion graph will indicate the length of the arcing contact. In some cases, circuit breaker manufacturers can supply reference curves for the type of contact in question.
Bedienerhandbücher und Dokumente
Software und Firmware
CABA Win
CABA Win circuit breaker analysis software simplifies testing and ensures the quality of the test procedure, and it can be used with Megger circuit breaker testers TM1800, TM1700, TM1600/MA61, and EGIL.
CABA Local – Internal software for TM1700 and TM1800
CABA Local is applicable for installation on TM1700 and TM1800 circuit breaker analysers.
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Wenn die Schaltanlage über eine VDS-Steckdose (Spannungserkennungssystem) verfügt, können Sie die Zeitsteuerung mit jedem TM1800- oder TM1700-Leistungsschalter-Analysegerät von Megger in Verbindung mit einem VDS-Adapter messen. Schließen Sie den Adapter an den VDS-Ausgang des Leistungsschalters an, und messen Sie die Zeitsteuerung, indem Sie die vorhandene Spannung im Primärstromkreis überwachen. Der VDS-Ausgang ist eine Niederspannungssteckdose, die von einem kapazitiven Spannungswandler in der Schaltanlage gespeist wird, sodass Sie die Messungen mit dem Leistungsschalter online durchführen können. Es sind weder Trennungen noch zusätzliche Masseverbindungen erforderlich oder möglich. Für zusätzliche Sicherheit können Sie das Leistungsschalter-Analysegerät außerhalb des Schaltraums steuern.
Ja, Sie können Module nach Bedarf für Ihre Prüfungen hinzufügen und austauschen. Stellen Sie sicher, dass das TM1800 ausgeschaltet ist, wenn Sie Module hinzufügen oder entfernen.
Nein, die Module werden einzeln kalibriert, sodass der Wechsel von einem TM1800 zu einem anderen oder von einem Slot zu einem anderen im gleichen TM1800 keine Auswirkung auf die Kalibrierung hat.
Das Gerät ist nicht für die Gleichstromversorgung ausgelegt. Es sind jedoch mehrere Arten von DC/AC-Wandlern auf dem Markt erhältlich. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an uns.
Bei dem internen Akku des Geräts handelt es sich um einen Akku mit geringer Leistungsaufnahme für Datum und Uhrzeit im Gerät. Das TM1800 muss an eine Wechselstromquelle angeschlossen werden.
Ja, wenn Ihr Drucker vom Betriebssystem Windows XP unterstützt wird. Viele Hersteller bieten Treiber für Windows XP kostenlos auf ihren Websites an. Wenden Sie sich an den Hersteller des Druckers, bevor Sie versuchen, den Drucker zu installieren.
Ja, Sie benötigen eine externe Stromquelle, um die Spulen des Leistungsschalters zu betreiben oder seine Federmotoren aufzuladen. Wenn die Stromversorgung der Station verfügbar ist, können Sie diese an das Steuermodul anschließen, um den Schalter zu betreiben. Sie benötigen eine separate Stromversorgung, wenn die Station keinen Strom hat. Megger stellt ein Netzteil namens B10E her.
Ja, der PIR-Widerstand wird automatisch durch den Abschnitt „Timing M/R“ gemessen, wenn der PIR-Wert zwischen 10 Ω und 10 kΩ liegt. Die Haupt- und Widerstandskontakte werden mit der gleichen Verbindung gemessen. Hinweis: Bei Verwendung des DCM DualGround™-Zubehörs können Widerstandszeiten und -werte nicht aufgezeichnet werden.
Ja, Sie können jeden Inkrementalmesswandler mit dem Gerät verwenden. In Anhang A des Benutzerhandbuchs finden Sie Informationen zur Pin-Konfiguration und zu den benötigten Anschlüssen.
Ja, verbinden Sie den Schiebedraht mit Stift 3 auf dem analogen Kanal und die anderen beiden Drähte mit den Stiften 1 bzw. 2. Wenn Sie das XLR-Bananenkabel (GA-00040) verwenden, wird der Schiebedraht an den weißen Draht und die beiden Enden des Messwandlers an den braunen bzw. grünen Draht angeschlossen.
Schließen Sie den Minuspol der Stromzange an Stift 1 des Analogkanals und den Pluspol an Analogstift 3 an. Wenn Sie das XLR-Bananenkabel GA-00040 verwenden, wird der Minuspol an den braunen Draht und der Pluspol an den weißen Draht angeschlossen.
Der Lizenzschlüssel für CABA Win befindet sind auf dem Handbuch aufgedruckt, das im Lieferumfang des Analysegeräts enthalten ist, sowie auf der CD oder dem Flash-Laufwerk mit der Software. Es handelt sich um einen alphanumerischen Schlüssel, der mit CABA beginnt.
Das Standardpasswort lautet „energy“.
Ja, CABA Local kann mit dem Setup mit einem Testplan aus CABA Win arbeiten. Sie müssen den Leistungsschalter in das TM1800 importieren. CABA Local konvertiert den Testplan automatisch und macht ihn so kompatibel. Um einen Schalter zu importieren, klicken Sie auf den Ordner „Circuit Breakers“ (Leistungsschalter) auf der Registerkarte „Breaker List“ (Schalterliste). Links neben der Schalterliste wird die Schaltfläche „Import Breaker“ (Schalter importieren) angezeigt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Schalter importieren“ im Benutzerhandbuch des Geräts.
Am besten eignet sich der Testplan-Editor (TPE) in CABA Win zum Erstellen neuer Vorlagen. Öffnen Sie CABA Win, und klicken Sie auf „File“ (Datei) und anschließend auf „Test Plan Editor“. Klicken Sie auf „Edit“ (Bearbeiten) und dann auf „New Breaker“ (Neuer Schalter). Folgen Sie den Anweisungen des TPE-Assistenten, um einen neuen Schutzschalter zu erstellen. Nachdem Sie einen Schalter erstellt haben, markieren Sie ihn im TPE, und klicken Sie auf „Edit“ (Bearbeiten), gefolgt von „Create template from selected breaker“ (Vorlage aus gewähltem Schalter erstellen). Weitere Informationen zum TPE finden Sie in den Videos „Using Your Product“ (Verwendung Ihres Produkts) oben.
Öffnen Sie CABA Win, und klicken Sie auf „File“ (Datei) und anschließend auf „Test Plan Editor“. Klicken Sie auf die Registerkarte „Templates“ (Vorlagen), und suchen Sie die Vorlage für den Leistungsschalter im Dateiverzeichnis. Markieren Sie den Schaltertyp im Verzeichnis, und wählen Sie dann die gewünschte Vorlage im Fenster rechts aus. Nachdem Sie die Vorlage markiert haben, klicken Sie auf „Edit“ (Bearbeiten) und anschließend auf „Create breaker from selected template“ (Schalter aus gewählter Vorlage erstellen). Hinweis: Sie sollten die Parameter des Leistungsschalters und die Werte für „pass/fail“ (bestanden/nicht bestanden) anhand des Leistungsschalterhandbuchs oder der Inbetriebnahme-Checkliste überprüfen.
Für eine bessere Organisation der Schalter ist es häufig von Vorteil, mehrere Schalterlisten in CABA Win zu haben. Um die Schalterliste zu ändern, klicken Sie auf „File“ (Datei), dann auf „Open“ (Öffnen) und dann auf „Breaker list“ (Schalterliste). Wählen Sie hier den entsprechenden Ordner aus.
Die Zeitsteuerung stellt sicher, dass die drei Phasen synchronisiert werden und die Kontakte zum richtigen Zeitpunkt geöffnet werden. Dennoch bieten Wegmessungen viel mehr Informationen über die Leistung der Kontakte. Der Weg überprüft den Hub des Leistungsschalters sowie die Geschwindigkeit der Kontakte. Die Schaltzeiten des Leistungsschalters können außerhalb der Spezifikation liegen. Solange die Geschwindigkeit des Unterbrechers jedoch korrekt ist, kann der Fehler dennoch gelöscht werden. Außerdem lassen sich durch den Weg mechanische Probleme wie Nachlauf und Überdämpfung feststellen. Um das Anschließen des Messwandlers zu vereinfachen, bietet Megger eine Vielzahl von Messwandlern und Anschlussadaptern an, die für mehrere Leistungsschalter geeignet sind.
Ja, die Bewegung des Leistungsschalters wird unabhängig von der Zeitsteuerung mit einem Weg-Messwandler gemessen. Schließen Sie den Messwandler wie gewohnt an.
Befolgen Sie ggf. die Empfehlungen des Leistungsschalterherstellers. Diese finden Sie häufig im Handbuch des Leistungsschalters oder erhalten sie auf Nachfrage beim Hersteller. Wenn Sie keine Herstellerinformationen bekommen können, wird empfohlen, einen geeigneten Ort für die Anbringung des Messwandlers zu finden. Wenn möglich, bringen Sie einen Linearmesswandler direkt an den Kontakten oder dem Betätigungsarm der Kontakte an. Dann benötigen Sie keine Umrechnungstabelle und keinen Faktor. Dies ist oft nicht praktikabel. Daher ist die nächstbeste Option, eine Verbindung zu einem Punkt herzustellen, der so nah wie möglich an den Kontakten liegt, mit minimalen Verbindungen zwischen dem Verbindungspunkt und den Kontakten. Je nachdem, was am praktischsten ist, kann ein Dreh- oder Linearmesswandler verwendet werden. Wenn keine direkte Verbindung zu den Kontakten besteht, benötigen Sie einen Umrechnungsfaktor oder eine Tabelle, um die richtige(n) Hub-Parameter und Kontaktgeschwindigkeit zu messen. Vorsicht: Achten Sie darauf, dass sich weder der Messwandler noch seine Befestigungsteile im Bereich von beweglichen Teilen des Mechanismus oder der Gestänge befinden. Sobald ein Messwandler und eine Befestigungsmethode gefunden wurden, sollten Sie diese für zukünftige Tests zum Vergleich der Ergebnisse verwenden.
Megger bietet mehrere Messwandler und Messwandler-Montagesätze für Dreh- und Linearmesswandler an; einige sind schalterspezifisch, während andere an verschiedenen Leistungsschaltern eingesetzt werden können. Pro Mechanismus sollte ein Messwandler angeschlossen werden. Im Allgemeinen wird ein Drehmesswandler für Hochspannungsleistungsschalter in „live-tank“-Bauweise verwendet, während Linearmesswandler für Kesselleistungsschalter und Kesselölschalter eingesetzt werden. Vakuum-Leistungsschalter (VCB) haben einen kurzen Hub, daher wird häufig ein kleiner Linearmesswandler mit maximal 50 mm für die Bewegung von Vakuum-Leistungsschaltern verwendet. Es gibt ein Zubehör-Datenblatt von Megger mit einer vollständigen Liste der verfügbaren Messwandler. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Arten von Leistungsschaltern für Sie in Frage kommen, können Sie mit dem Dreh-Montagesatz und einem SF6-Montagesatz für Kesselleistungsschalter die meisten SF6-Hochspannungs-Leistungsschalter abdecken. Darüber hinaus ist ggf. der Satz aus 50-mm-Messwandler und Kesselölschalter-Messwandler für die meisten Vakuum-Leistungsschalter und Kesselölschalter geeignet.
Der Hersteller des Leistungsschalters stellt häufig die Punkte zur Berechnung der Geschwindigkeit bereit, z. B. in der Checkliste für die Inbetriebnahme, im Werksprüfbericht oder im Handbuch. Wenn keine Punkte für die Geschwindigkeitsberechnung vorgesehen sind, werden die folgenden Punkte empfohlen: Kontaktberührung und 10 ms vor der Kontaktberührung für den Schließvorgang sowie Kontakttrennung und 10 ms nach der Kontakttrennung für den Öffnungsvorgang. Diese Punkte liefern die Geschwindigkeit der Kontakte im Lichtbogenbereich des Unterbrechers.
Hierfür gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten:
- Wenden Sie sich an den Hersteller Ihres Leistungsschalters.
- Ermitteln Sie die geometrische Übertragungsfunktion zwischen dem Befestigungspunkt des Messwandlers und dem beweglichen Kontakt, und erstellen Sie Ihre eigene Tabelle.
- Führen Sie eine Referenzmessung durch, bei der ein Messwandler am beweglichen Kontakt und einer am gewünschten Messwandler-Anbringungspunkt befestigt ist. Mit dem Ergebnis der Referenzmessung können Sie eine Tabelle erstellen.
Führen Sie zunächst eine Referenzmessung (Fußabdruck) des neuen Leistungsschalters durch, und vergleichen Sie damit zukünftige Prüfungsergebnisse. Verwenden Sie die Standardeinstellungen für Geschwindigkeitsberechnungspunkte. Wenn der Leistungsschalter älter ist, kann alternativ überprüft werden, ob mehrere Leistungsschalter desselben Typs für eine Prüfung zur Verfügung stehen. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit anderen Leistungsschaltern der gleichen Art, d. h. gleicher Hersteller und Modelltyp, nicht nur gleiche Nennspannung und gleicher Strom. Sie können auch einige Prüfungen innerhalb des Tests durchführen. Bei den meisten Leistungsschaltern sollten alle drei Phasen innerhalb von 1 bis 2 ms voneinander entfernt sein. Bei einigen älteren Leistungsschaltern kann es jedoch gelegentlich zu einer Differenz von 3 bis 5 ms kommen. Wenn der Schalter mehrere Unterbrechungen pro Phase hat, sollte die Differenz zwischen den Kontakten in der gleichen Phase ca. 2 ms oder weniger betragen. Bei modernen Leistungsschaltern sollten die Auslösezeiten zwischen 20 und 45 ms liegen, wobei die Schließzeiten länger, in der Regel jedoch weniger als 60 ms, dauern.
Der Steuerimpuls muss die Auslösung aktivieren oder die Spule lange genug schließen, um die entsprechende Verriegelung zu lösen. Solange die Impulse an den Steuerschaltkreisen mit funktionierenden Hilfskontakten angelegt werden, unterbrechen die Hilfskontakte den Strom, um ein Durchbrennen der Spule zu verhindern. Ein typischer Impuls von 100 bis 200 ms ist ausreichend, um die Spule zu betreiben, aber nicht lang genug, um die Spule durchzubrennen. Bei einem Schließen-Öffnen-Vorgang reicht eine kurze Verzögerung von 10 ms vom Beginn des Schließimpulses bis zum Anlegen des Öffnungsimpulses aus. Der Öffnungsimpuls muss angelegt werden, bevor der Kontakt physisch geöffnet wird, um die korrekte Zeit für Schließen-Öffnen zu überprüfen. Beim Öffnen-Schließen (Wiederschließen) muss vorsichtig vorgegangen werden, um zu vermeiden, dass der Leistungsschalter „gepumpt“ wird. Eine Pulsverzögerung von 300 ms ist typisch, um den Leistungsschalter vor mechanischen Schäden zu schützen.
Die beiden Hauptnormen sind:
- IEEE C37.09 IEEE Standard Test Procedure for AC High-Voltage Circuit Breakers Rated on a Symmetrical Current Basis (Standard-Testverfahren für Wechselstrom-Hochspannungs-Leistungsschalter auf symmetrischer Strombasis).
- IEC 62271-100 Hochspannungs-Schaltgeräte und -Schaltanlagen – Teil 100: Wechselstrom-Leistungsschalter.
NETA verfügt außerdem über Spezifikationen für Abnahmeprüfungen (NETA ATS) und Wartungsprüfungen (NETA MTS), die eine breite Palette an elektrischen Anlagen einschließlich Leistungsschaltern abdecken.
Die DRM umfasst die Messung des Widerstands der Leistungsschalterkontakte während der Öffnungs- und Schließvorgänge und die anschließende Darstellung des Widerstands gegen die Zeit. Die Darstellung, die während des Öffnungsvorgangs entsteht, ist besonders informativ. Der Widerstand ändert sich schrittweise, wenn sich die Hauptkontakte öffnen, da zu diesem Zeitpunkt der gesamte Prüfstrom durch die Lichtbogenkontakte fließt. Kurze Zeit später steigt der Widerstand fast bis unendlich an, wenn sich die Lichtbogenkontakte öffnen. Durch die Erfassung der Zeit und/oder des Abstands zwischen dem Betrieb der Hauptkontakte und den Lichtbogenkontakten lässt sich die verbleibende Länge der Lichtbogenkontakte ableiten – etwas, das ansonsten nur durch die Demontage des Schalters bestimmt werden kann. Diese Technik beruht natürlich auf der Verfügbarkeit zuverlässiger Informationen über die Bewegung der Schalterkontakte während des Betriebs. Dennoch bieten die Megger-Leistungsschalter-Prüfsets, wie die Serie TM1700 und die Serie TM1800, Funktionen für präzise Bewegungsanalysen und DRM sowie Unterstützung für die DualGround™-Prüfung.
Ja. Für statische Widerstandsmessungen (SRM/Micro-Ohm/DLRO) müssen Sie den Strom messen, der durch den Massekreis fließt, und diesen von dem Gesamtstrom abziehen, den das Prüfset liefert. Sie können dies mit einer Stromzange erreichen, die über das SDRM-Modul mit dem TM1700 an das analoge Modul angeschlossen ist. Megger bietet außerdem Mjölner und DLRO100 an, die eine DualGround™-Prüfung des Kontaktwiderstands ermöglichen. In den FAQ zu GIS und Micro-Ohm finden Sie spezielle Hinweise zum Prüfen von GIS.Dynamische Widerstandsmessungen (DRM) können auch bei beidseitig geerdetem Schalter durchgeführt werden. Da der Schlüssel zu dieser Messung in der Betrachtung des Widerstandsunterschieds zwischen dem Lichtbogen- und dem Hauptkontakt liegt, ist kein absoluter Widerstandswert erforderlich, sondern nur ein relativer Widerstand.
Bei der Prüfung der ersten Auslösung werden kleine Stromwandler verwendet, die an den Spulenstromkreis und die Last- oder Schutztransformatoren des Leistungsschalters angeschlossen werden, während der Schalter noch in Betrieb ist. Der Schalter wird dann ausgelöst, und der Spulenstrom wird zusammen mit dem Spannungsabfall gemessen. Die aktuellen Abschwächungszeiten der drei Phasen werden ebenfalls gemessen. Die Stromkurve der Spule und andere Parameter können mit früheren Messungen verglichen werden, um festzustellen, ob der Schalter normal funktioniert. Diese Prüfung stellt sicher, dass keine Funktion ungemessen bleibt, und zeichnet ein Bild von den realen Bedingungen und dem Verhalten des Leistungsschalters, nachdem er monatelang oder sogar jahrelang geschlossen war.
Da die erste Auslösung relativ einfach und schnell ist, haben einige versucht, herkömmliche Zeitsteuerungsprüfungen durch Prüfungen der ersten Auslösung zu ersetzen. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass die Prüfung der ersten Auslösung die Offline-Schaltzeitenmessung ergänzt aber nicht ersetzt. Bei der ersten Auslösung vergleichen Sie vorherige Messungen und Trends. Im Gegensatz dazu können Sie mit einer Schaltzeitenmessung Ergebnisse vergleichen und Trends erstellen sowie überprüfen, ob der Leistungsschalter die Spezifikationen des Herstellers und der IEEE/IEC einhält.
Dies wird wahrscheinlich durch die Nutzung der DualGround™-Funktionen der Leistungsschalteranalysegeräte TM1700 und TM1800 möglich sein. Außerdem benötigen Sie den Ferritsatz aus unserem Zubehör, da Sie damit die Impedanz der Erdungsschleife vorübergehend erhöhen können, um dem Gerät die Erzielung genauer Ergebnisse zu erleichtern. Die meisten GIS-Leistungsschaltertypen können durch Erdung beider Seiten und Herstellen von Anschlüssen am Erdungsanschluss der Schaltanlage gemessen werden. Wenn Sie uns die Details Ihrer Schaltanlage mitteilen, können wir Ihnen eine detailliertere Anleitung geben.
Die Messung des statischen Widerstands in GIS-Schaltanlagen ist möglich, aber wahrscheinlich müssen Sie dazu beide Seiten der Schaltanlage erden. Sie müssen bedenken, dass Sie nur an dem Strom interessiert sind, der durch den Leistungsschalter fließt, und nicht an dem Gesamtstrom, der vom Strominjektor geliefert wird. In GIS-Schaltanlagen ist der Widerstand des Massekreislaufs sehr gering, sodass hier der Großteil des eingespeisten Stroms fließt. Mit der Serie TM1700 und der Serie TM1800 können Sie den gesamten eingespeisten Strom messen, und mit einer Stromzange können Sie auch den Strom in der Masseschleife messen. Hinweis: Bei einigen Schaltanlagentypen kann das Anbringen der Stromzange schwierig sein.
Wenn Sie über geeignete Zugangspunkte verfügen, ist dies möglich. Ein häufiges Problem besteht darin, dass Sie nur mit DualGround™-Messtechniken auf beide Seiten des Leistungsschalters zugreifen können. In diesen Fällen ist es nicht möglich, DRM-Tests an GIS-Schaltanlagen durchzuführen, da der Widerstand des Massekreislaufs so gering ist, dass das Öffnen und Schließen des Lichtbogenkontakts parallel dazu keine messbare Änderung des Gesamtwiderstands bewirkt. Der Widerstand der Erdschleife kann unter 100 Mikroohm liegen. Im Gegensatz dazu kann der Widerstand des Lichtbogenkontakts bis zu ein paar Milliohm betragen.
Die häufigste Methode ist der Anschluss eines Drehmesswandlers an den Mechanismus. Bei einigen ABB-Leistungsschaltern befindet sich der Mechanismus in einem Kasten an der Oberseite des Leistungsschalters; bei einigen Siemens-Modellen befindet er sich an der Vorderseite. Einige Modelle verfügen über integrierte Messwandler; dies ist jedoch selten. Sie benötigen analoge oder inkrementelle (digitale) Kanäle in Ihrem Analysegerät, einen kompatiblen Messwandler sowie einen Montagesatz zum Messen von Bewegungen. Der Schaltanlagenhersteller sollte in der Lage sein, die Referenzdaten für Bewegungsmessungen zu liefern. Gemäß IEC müssen Hub und Abstand direkt gemessen und dürfen nicht umgerechnet werden. Der Schaltanlagenhersteller kann angeben, wo der Messwandler angebracht werden soll, was wichtig ist, da oft nur wenig Platz ist. Es sind verschiedene Arten und Größen von Messwandlern verfügbar, daher sollte es möglich sein, einen für Ihre Schaltanlage passenden Messwandler zu finden.
Megger bietet verschiedene Leitungen, Zubehörteile und Messwandler-Montagesätze an, um Ihnen die Prüfung von Leistungsschaltern zu erleichtern. Eine vollständige Liste unserer Leistungsschalter-Zubehörteile finden Sie im Handbuch für Leistungsschalter-Zubehör.