Einphasige Relaisprüfsysteme SMRT1 und SMRT1D
Konstante Ausgangsleistung
Der Stromverstärker liefert der Last während der Prüfung konstant die maximale Bürdenspannung. Der Bereichswechsel erfolgt automatisch unter Last.
Hohe Auflösung und Genauigkeit
Die gemessenen Ausgänge bieten eine extrem hohe Genauigkeit, die für die Prüfung einer Vielzahl von Geräten erforderlich ist.
Leistungsschaltersimulator
Der Binärausgang bietet programmierbare Öffner- und Schließerkontakte, um den Betrieb von Leistungsschaltern zu simulieren und Wiedereinschaltrelais zu prüfen.
Prüffunktion gemäß IEC 61850
In Bezug auf die IEC 61850-Schutzprüfung verfügt dieses Gerät sowohl bei der Verarbeitung von mehreren GOOSE-Nachrichten als auch von 3 simultanen Abtastwertdatenströme mit 4 Spannungen und 4 Strömen über die gleichen Funktionen wie die größeren Systeme.



Über das Produkt
Die einphasigen eigenständigen Relaisprüfsysteme SMRT1 und SMRT1D kombinieren eine hohe Bürdenspannung mit hohem Strom zum Prüfen von elektromechanischen, Halbleiter- und mikroprozessorbasierten Überstromrelais, einschließlich spannungsgesteuertem, spannungsbeschränktem und gerichtetem Überstrom. Damit können auch Unter-/Überspannung, inverse Unter-/Überspannung, einphasige Impedanz, einphasige Leistung, gerichtet, Synchronisierung, Autosynchronisierung, Stromsymmetrie, Frequenz, Volt/Hertz, Wiedereinschaltung, thermisch und verschiedene weitere Relais geprüft werden (siehe die Anwendungsabschnitte für weitere Informationen).
Das SMRT1 kann mit dem neuen Smart Touch View Interface (STVI) von Megger manuell gesteuert werden. STVI ist die zweite Generation der automatischen/halbautomatischen manuellen Benutzeroberflächen-Software von Megger. Mit dem großen, hochauflösenden TFT-LCD-Farbtouchscreen können manuelle, stationäre und dynamische Prüfungen einfach und schnell durchgeführt werden. Dafür verwenden Sie den manuellen Messbildschirm und die integrierten voreingestellten Prüfroutinen für die gängigsten Relais. STVI zeigt Messwerte wie Wechsel- und Gleichstrom, Wechsel- und Gleichspannung sowie die Zeit sowohl in Sekunden als auch in Zyklen an. Je nach gewählter Prüfart können weitere Werte angezeigt werden, z. B. Phasenwinkel, Frequenz, Ohm, Watt, VA oder Leistungsfaktor/Verlustfaktor. Menübildschirme und Funktionstasten auf dem Touchscreen ermöglichen eine schnelle und einfache Auswahl der gewünschten Prüfung. Die Prüfergebnisse können auf dem STVI gespeichert werden, um sie auf ein USB-Laufwerk herunterzuladen und die Prüfberichte zu übertragen oder auszudrucken. Beim SMRT1D ist das STVI in das Gerät eingebunden.
Für die vollautomatische Prüfung kann das SMRT1 (bzw. SMRT1D) mit der Relay Test Management Software (RTMS) auch vollständig über einen PC gesteuert werden. RTMS ist mit Microsoft Windows XP/Vista/7/8/10 kompatibel und lässt sich mit allen Aspekten der Prüfung von Schutzrelais verwalten.
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Das SMRT1 kann mit den Systemen SMRT1/SMRT1D, SMRT46/SMRT46D oder SMRT410/SMRT410D in Reihe geschaltet werden. Normalerweise werden drei SMRT1-Einheiten in Reihe geschaltet, um eine dreiphasige Einheit zu bilden.
Nein, nur ein SMRT1 benötigt die RTMS Enhanced Lizenz.
Ja, das SMRT1 hat einen Spannungs- und einen Stromkanal. Der Spannungskanal kann jedoch als Stromkanal verwendet werden, sodass zwei Stromkanäle für die Prüfung von Strom-Differenzelementen zur Verfügung stehen. Auf diese Weise können Sie einphasige Prüfungen von Differentialelementen durchführen. Für dreiphasige Prüfungen können Sie drei SMRT1-Einheiten in Reihe schalten.
Das SMRT1 ist hervorragend für 61850-Prüfungen geeignet. Mit diesem kleineren und leichteren Gerät erhält der Benutzer die gleichen 61850-Prüffunktionen wie mit den größeren Geräten. Mit dem SMRT1 und der Software SVA (Sampled Values Analyzer) lassen sich drei Abtastwertströme erzeugen, um die erfassten Werte in das Netzwerk einzuspeisen und verschiedene Arten von Mess- und Schutztests durchzuführen. Zusätzlich können Sie die Software MGC (Megger GOOSE Configurator) verwenden und alle Prüfungen im Zusammenhang mit GOOSE-Nachrichten durchführen. Durch die Integration von MGC und SVA in das Modell SMRT1D ist es nicht mehr notwendig, einen Computer an das IEC 61850-Netzwerk anzuschließen, was die Cybersicherheit erhöht.
Ja, Sie können alle SMRT-Modelle mit und ohne Display über Ihren PC oder Laptop steuern.
RTMS enthält eine Bibliothek von Prüfplänen, die sogenannten Vorlagen, die kostenlos zur Verfügung steht. Die Bibliothek kann mit einer RTMS-Komponente, dem sogenannten „RTMS Template Manager“ (RTMS-Vorlagenmanager), heruntergeladen und verwaltet werden. Nachdem Sie den PC mit dem Internet verbunden und den „RTMS Template Manager“ (RTMS-Vorlagenmanager) geöffnet haben, werden alle in der Cloud verfügbaren Vorlagen angezeigt. Der RTMS-Vorlagenmanager zeigt an, welche Vorlagen bereits auf Ihrem PC vorhanden sind. Sie können dann die Vorlagen, die sich nicht auf Ihrem PC befinden, herunterladen oder vorhandene Vorlagen aktualisieren, wenn eine neuere Version verfügbar ist. Der RTMS-Vorlagenmanager zeigt auch an, ob die Vorlagen mit Ihrer Softwareversion kompatibel sind. Möglicherweise müssen Sie ihre lokale Softwareversion aktualisieren, damit einige der neueren Vorlagen auf Ihrem Computer funktionieren.
Die Instrumente der SMRT-Serie können ohne Einschränkungen mit einer Spannung zwischen 100 und 240 V und einer Frequenz von 50 oder 60 Hz betrieben werden. Sie können also praktisch jede öffentliche Stromversorgung der Welt nutzen!
Die Relaiseinstellungen können mit RTMS aus einer Vielzahl von Einstellungsdateiformaten oder direkt aus den Relais ausgelesen werden. Sie können die Einstellungen direkt aus dem SEL-Relais auslesen, indem Sie die serielle Schnittstelle des Relais und ein serielles Kabel verwenden. Es ist auch möglich, CSV-Dateien von Multilin-Relais und XRIO-Dateien von anderen Herstellern, wie Schneider Electric, zu lesen.
Die RTMS-Software kann auf beliebig vielen PC installiert werden, ohne dass Sie eine zusätzliche Lizenz benötigen. Die Nutzung der speziellen Funktionen von Enhanced RTMS wird auf dem SMRT selbst aktiviert und kann von jedem Computer aus erfolgen, auf dem die RTMS-Software installiert ist.
Alle wichtigen Prüffunktionen sind in der kostenlosen Version der Software enthalten. Diese Version umfasst Tools wie Rampen, erweiterte Rampen, Überstrom, Abstand, Sequenzer und Differenzial. Mit dieser kostenlosen Version können Sie auch Ihre eigenen Prüfpläne erstellen. Alle anderen speziellen Funktionen wie COMTRADE-Wiedergabe, Power Swing oder Synchronizer sind kostenpflichtig.
Es stimmt, dass eine Messung des Ansprechwerts durch kontinuierliche Einspeisung eines hohen Prüfstroms das Relais thermisch überlasten kann, da die meisten Überstromrelais nicht länger als eine Sekunde mit Strömen belastet werden dürfen, die das Zehnfache ihrer Nennleistung übersteigen. Mit den Prüfsets unserer SMRT-Familie können Sie diese Beschränkung der Prüfdauer jedoch überwinden, indem Sie die Impulsrampenfunktion nutzen. Dadurch wird ein Prüfstrom in Form von aufeinanderfolgenden kurzen Impulsen erzeugt, deren Amplitude mit jedem Impuls zunimmt, wodurch das Relais innerhalb akzeptabler thermischer Einschaltdauergrenzen gehalten wird.
Fehlerbehebung
Die häufigste Art der Kommunikation mit dem SMRT ist die Kommunikation über Ethernet. Wenn Sie keine Verbindung herstellen können, überprüfen Sie, ob RTMS in der lokalen Firewall aktiviert ist. Manchmal blockiert der auf dem Computer installierte Virenschutz die Ethernet-Kommunikation. Manchmal ist keine Kommunikation möglich, weil sich die IP-Adressen des Geräts und des PCs nicht im selben Subnetz befinden. Sie beheben das Problem, indem Sie die IP-Adresse des Geräts oder des PCs so ändern, dass sie sich im Subnetz des jeweils anderen befindet. Am besten ist es, das SMRT im DHCP-Modus zu belassen, damit es eine IP-Adresse im gleichen Subnetz wie der angeschlossene PC erhält. Wenn die IP-Adresse des SMRTs auf einen festen Wert eingestellt wurde, ist es möglich, das Gerät mit RTMS in den DHCP-Modus zu versetzen.
Wenn die serielle Kommunikation, z. B. über USB oder Bluetooth, fehlschlägt, ist die Ursache meist die verwendete Portnummer, die im Gerätemanager überprüft werden kann.
Ganz einfach! 0000 (vier Nullen)
Überprüfen Sie Folgendes:
SMRT/RTMS: Ist der Binäreingang am SMRT als Nass- oder Trockenkontakt konfiguriert? Stimmt das mit der Funktion des Binärausgangs des Relais überein?
Wurde die richtige Betriebsart gewählt, d. h. „Öffner“ oder „Schließer“?
Haben Sie den richtigen Eingang als Auslöser ausgewählt? Manchmal ist das SMRT mit dem richtigen Relaisausgang verbunden, aber das RTMS erwartet den Auslöseeingang an einem anderen Eingang.
Im Relais:
Ist das verwendete Prüfsignal für die Prüfung geeignet? Wenn ein 51er Pickup geprüft wird, kann das Zeitgebersignal nicht zur Auflösung verwendet werden und umgekehrt.
Haben wir die Auslösung dem richtigen Ausgang am Relais zugewiesen?
Gibt es eine Bedingung, die die Auslösung im Relais blockiert?
Haben wir das richtige Polarisierungssignal verwendet?
Beim SMRT1 oder SMRT1D kann der Spannungskanal als Batteriesimulator verwendet werden. Aus diesem Grund muss der Batteriesimulator in der Konfiguration aktiviert werden. Rufen Sie dazu den Konfigurationsbildschirm auf, indem Sie auf das Zahnradsymbol klicken. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Use Last V as Battery“ (Letzten Spannungskanal als Batterie verwenden). Wenn Sie zum Startbildschirm zurückkehren, werden Sie feststellen, dass kein Spannungskanal mehr verfügbar ist und das Batteriesymbol aktiviert wurde.
In RTMS können Dateien als aktive Dokumente im XML-Format „pdbxml“ gespeichert werden. Diese PowerDB-Dokumente können für die erneute Prüfung desselben Relais oder für die Prüfung eines anderen Relais desselben Modells wiederverwendet werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Prüfergebnisse direkt aus RTMS in einer PDF-Datei zu speichern.
Auswertung der Prüfergebnisse
Für jede Prüfung liefert der RTMS-Bericht einen visuellen Hinweis auf den Prüfungsstatus. Die Prüfungen werden als nicht durchgeführt, unvollständig, nicht bestanden oder bestanden angezeigt.
RTMS wertet den Berichtstatus aus und gibt das Kriterium „passed“ (bestanden) oder „failed“ (nicht bestanden) aus, je nachdem, ob alle Prüfungen bestanden wurden oder nicht. Alle Prüfungen müssen den Status „passed“ (bestanden) haben, damit der Bericht den Status „passed“ erhält. Jede Prüfung wird mit einem Zeitstempel versehen, der das Datum und die Uhrzeit der Prüfung deutlich angibt.
Jede Prüfung wird anhand von Kriterien bewertet, die für die jeweilige Prüfung gelten. Bei einigen Prüfungen lassen sich die Toleranzen direkt auf dem Bericht einstellen, manchmal aber auch vor der Prüfung auf dem Prüfformular selbst. Die spezifischen Werte für die verwendeten Toleranzen liegen in der Verantwortung des Benutzers und sollten entweder in den Handbüchern für die jeweiligen Relais oder in den örtlichen Prüfverfahren angegeben werden.
Software und Firmware
Software PowerDB
Die PC-Installation ist für die Fernsteuerung einer Vielzahl von Megger-Prüfgeräten wie FREJA, RTMS, SMRT, STVI und BITE5 vorgesehen.
FAQ / Häufig gestellte Fragen
Ja, auf YouTube gibt es eine Bibliothek mit Videos, die die meisten Aspekte der Softwareanwendungen abdecken.
Die RTMS-Software prüft, ob die Firmware des Geräts mit der RTMS-Version auf dem PC oder STVI kompatibel ist. Die RTMS-Software kann die Firmware auf dem Gerät aktualisieren, wenn der Benutzer dies zulässt. Die kompatible Version der Firmware ist in der Software enthalten und wird während der RTMS-Installation in einen Ordner auf dem PC des Benutzers kopiert. Alternativ kann die Firmware des Geräts mit einer auf der Website von Megger verfügbaren Datei aktualisiert werden. Nachdem Sie die Datei von der Website heruntergeladen haben, öffnen Sie RTMS, gehen zu „Software Configuration“ (Softwarekonfiguration) und klicken auf die Schaltfläche „Update Firmware“ (Firmware aktualisieren), um das Upgrade durchzuführen. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Es gibt auch ein YouTube-Video, in dem dieser Vorgang beschrieben ist. Die Firmware kann auch mit einer STVI aktualisiert werden.
RTMS enthält eine Bibliothek von Prüfplänen, die sogenannten Vorlagen, die kostenlos zur Verfügung steht. Die Bibliothek kann mit einer Komponente von RTMS, dem „RTMS Template Manager“ (RTMS-Vorlagenmanager), heruntergeladen und verwaltet werden. Sie müssen lediglich den PC mit dem Internet verbinden und den RTMS-Vorlagenmanager öffnen. Alle in der Cloud verfügbaren Vorlagen werden angezeigt. Bereits auf Ihrem PC verfügbare Vorlagen sind mit einem entsprechenden Hinweis versehen. Sie können dann die Vorlagen, die sich nicht auf Ihrem PC befinden, herunterladen oder bereits auf Ihrem PC vorhandene Vorlagen aktualisieren, wenn eine neuere Version verfügbar ist. Der RTMS-Vorlagenmanager zeigt auch an, ob die Vorlagen mit Ihrer Softwareversion kompatibel sind. Möglicherweise müssen Sie ihre lokale Softwareversion aktualisieren, damit einige der neueren Vorlagen auf Ihrem Computer funktionieren.
Ja, der Benutzer kann mit RTMS eigene Prüfpläne anlegen. Die Prüfpläne werden bei der Durchführung der Prüfungen erstellt und dem Prüfungsbericht hinzugefügt. Der Prüfungsbericht ist somit ein aktives Dokument, mit dem gleiche Relais oder andere Relais der gleichen Art erneut geprüft werden können. Prüfungen können dem Prüfplan auf einfache Art und Weise hinzugefügt werden. Außerdem können in der Software im Simulationsmodus Prüfpläne angelegt werden, was äußerst praktisch ist, da keine Verbindung mit dem Gerät erforderlich ist und die entsprechenden Prüfungen nicht wirklich durchgeführt werden müssen, um sie dem Prüfplan hinzuzufügen.Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Möglichkeit, Prüfpläne in RTMS zu erstellen. Sie ist in der kostenlosen Version der Software enthalten.
End-to-End-Prüfungen können mit dem SMRT unter Verwendung von GPS-Signalen zur Synchronisierung durchgeführt werden. Voraussetzung für den Einsatz des Geräts sind ein externer GPS-Empfänger und eine Antenne. Alternativ können Sie ein bereits im Umspannwerk vorhandenes IRIG-B-Signal verwenden, das direkt an den Binäreingang 1 des SMRT-Geräts angeschlossen wird. In Fällen, in denen zwar PTP verfügbar ist, jedoch kein IRIG-B- oder GPS-Signal, kann ein PTP-zu-IRIG-B-Konverter verwendet werden.In RTMS können Tools wie Sequencer oder COMTRADE Playback verwendet werden, um End-to-End-Prüfungen mit unterschiedlicher Komplexität durchzuführen.
Ja, es ist möglich, End-to-End-Prüfungen mit unterschiedlichen Geräten an beiden Enden durchzuführen. Der Benutzer muss den Unterschied der Einspeisezeit für jedes Gerät messen und diese Zeitdifferenz zu Beginn der Prüfung berücksichtigen. Ein Verfahren für genau diese Vorgehensweise wird in mehreren „Testing Tactics“-Webinaren (Prüfttaktiken) vorgestellt.
Bei der erdpotentialfreien Option sind die Spannungs- und Stromgeneratoren des Geräts galvanisch vom Erdpotential getrennt, sodass der Kunde die Prüfung nach Bedarf konfigurieren kann. Die Ströme und Spannungen können einfach parallel und in Reihe geschaltet werden. Bei der geerdeten Option werden die internen Generatoren miteinander verbunden und geerdet, sodass der Kunde mit dieser Option arbeiten kann, wenn die Messleitungen zum Prüfling ebenfalls miteinander verbunden sind. Dadurch wird verhindert, dass ein Teil oder der gesamte Rückstrom durch die interne Masse des Prüfsets geleitet wird, was zu Schäden am Gerät führen kann.
Die Relaiseinstellungen können mit RTMS aus einer Vielzahl von Einstellungsdateiformaten oder direkt aus den Relais ausgelesen werden. Sie können die Einstellungen direkt aus dem SEL-Relais auslesen, indem Sie die serielle Schnittstelle des Relais und ein serielles Kabel verwenden. Es ist auch möglich, CSV-Dateien von Multilin-Relais und XRIO-Dateien von anderen Herstellern wie Schneider zu lesen. Die Einstellungen werden in das Prüfdokument importiert und können in den Bericht aufgenommen werden. Die importierten Einstellungen werden auch für die Automatisierung von Prüfungen während der Erstellung und Ausführung von Prüfplänen verwendet.
Ja, es ist möglich, Wiedereinschaltrelais mit den verschiedenen verfügbaren RTMS-Tools zu prüfen. Insbesondere das Sequenzer-Tool vereinfacht die Prüfung von Wiedereinschaltrelais und Wiedereinschaltsteuerungen. Wenn sich das Wiedereinschaltrelais im Inneren einer Wiedereinschaltsteuerung oder im Feld befindet, ist es möglich, mit der Wiedereinschaltsteuerung über ein Tool namens ERTS zu kommunizieren. Der ERTS ermöglicht die Prüfung von Wiedereinschaltrelais direkt in der Steuerung, ohne dass die Analogeingänge des Relais oder die Binäreingänge oder -ausgänge getrennt werden müssen.
Alle wichtigen Prüffunktionen sind in der frei zugänglichen Software-Version enthalten. Dazu gehören Tools wie Rampen, erweiterte Rampen, Überstrom, Distanz, Sequencer und Differenzial. Andere spezielle Funktionen wie COMTRADE-Wiedergabe, Power Swing oder Synchronizer sind kostenpflichtig.
Die RTMS-Software kann auf beliebig vielen PCs installiert werden, ohne dass eine Lizenz benötigt wird. Die Nutzung der speziellen Funktionen von Enhanced RTMS wird auf dem SMRT-Gerät selbst aktiviert und kann von jedem Computer aus erfolgen, auf dem die RTMS-Software installiert ist.
Ja. Das SMRT lässt sich über einen PC betreiben, der über eine der verfügbaren Verbindungsoptionen mit ihm verbunden ist. Zu diesen Optionen gehören Ethernet, USB und Bluetooth. Wenn ein Anzeigegerät vom PC aus gesteuert wird, wird die Anzeige zu einem Messwerkzeug, das anzeigt, welche Signale das Gerät liefert. Die Anzeige zeigt deutlich an, dass das Gerät ferngesteuert wird.
Nein. Die Software auf dem PC und auf dem STVI sind praktisch identisch. Es gibt nur kleine Unterschiede bei der Dateiverwaltung. Dadurch ist es sehr einfach, von einer Oberfläche zur anderen zu wechseln.
Es ist nicht notwendig, jedes Mal alle Informationen für die Prüfung einzugeben. Ist die Prüfung einmal konfiguriert, können Sie ein Prüfblatt mit allen für die Prüfung relevanten Informationen speichern und es für die Prüfung des gleichen oder eines ähnlichen Relais wiederverwenden. Es ist auch möglich, eine einzelne Prüfung zu exportieren, sobald sie im Prüfbericht gespeichert wurde. Nach dem Export kann die Prüfung in einen anderen Prüfbericht importiert und wiederverwendet werden.
Bei den meisten RTMS-Steuerungen ist es möglich, die Konfiguration direkt in der Steuerung zu ändern, indem Sie sie einfach anklicken. Um die Konfiguration eines Binäreingangs zu ändern, klicken Sie direkt auf das entsprechende Symbol für den Binäreingang. Daraufhin wird der Konfigurationsbildschirm für den Binäreingang angezeigt. Dort kann der Benutzer den Typ des Binäreingangs von potenzialbehaftet oder spannungsaktiviert auf potenzialfrei und die Wirkungsweise von Schließer auf Öffner ändern.
Um eine Vorlage zu speichern, gehen Sie zu „FILE“ (DATEI) > „SAVE“ (SPEICHERN) und wählen Sie dann die Schaltfläche „Save As Template“ (Als Vorlage speichern). Geben Sie der Vorlage dann einen Namen, und speichern Sie sie an einem Ort auf dem PC, an dem sie leicht zu finden ist.
Wählen Sie auf dem Startbildschirm die Schaltfläche mit dem Doppelpfeil direkt über den Strom- bzw. Spannungskanälen. Diese Schaltfläche ist mit „Current Ramp Options“ (Stromrampenoptionen) beschriftet, wenn Sie den Mauszeiger darüber bewegen. Wählen Sie diese Schaltfläche, um die Stufen zu ändern.
Wählen Sie die Schaltfläche „System Configuration“ (Systemkonfiguration), die wie ein Zahnrad aussieht, und wählen Sie dann die Schaltfläche „System“ oben rechts. Dort finden Sie einen Bereich mit der Bezeichnung „PHASE ANGLES“ (PHASENWINKEL), in dem Sie die Phasenwinkelansicht ändern können.
Ja, es funktioniert mit ENOSERV, wenn Sie RTS Version 7.0.4.2 oder höher haben.